Ein Gastbeitrag von der lieben Heide!
Kung Pao Huhn, extra scharf
1 ganze Hühnerbrust ohne Haut und Knochen (300 – 500 Gramm)
Erdnussöl
Chilischoten (frisch oder getrocknet, Schärfegrad nach Wunsch – wir nehmen 1-2 Habaneros)
Knoblauch (2-5 Zehen, nach Geschmack, in feine Scheiben geschnitten)
1 daumengroßes Stück Ingwer in feine Scheiben geschnitten
Reiswein
1 Bund Frühlingszwiebeln in Ringe geschnitten, hell und grün getrennt
50 – 100 Gramm geröstete, ungesalzene! Erdnüsse
1/2 – 1 TL getrockneter Szechuanpfeffer, frisch mit etwas grobem Meersalz gemörsert; werden getrocknete Chilis verwendet, die zusammen mit dem Szwechuanpfeffer und dem Salz verreiben.
Marinade (ca.-Werte):
2 TL helle Sojasauce
2 TL Reiswein
1 TL Stärke (Mais)
1 Eiweiß, leicht geschlagen
Sauce (ca.-Werte):
1 EL dunkle Sojasauce
1-4 EL Chilisauce, wir nehmen meist “Flying Goose” = super hot
2 TL Reisweinessig
2 TL Rohrzucker
1 1/2 TL Maisstärke
Hühnerbrühe
Hühnerfleisch in Würfel schneiden (ca. 1 cm Kantenlänge)
Marinieren: Sojasauce, Reiswein, Stärke und Eiweiß gut vermengen und zum Huhn geben. Alles gut durchrühren, ca. 15 min stehen lassen
Sauce: Alle Zutaten gut miteinander verrühren
Pfanne oder Wok sehr stark erhitzen, Erdnussöl hineingeben und darauf achten, dass der Boden komplett bedeckt ist. Das Fleisch soll nicht im Öl schwimmen, aber etwas Öl wird benötigt. Knobi, Ingwer und weiße Frühlingszwiebeln pfannenrühren, bis sich Aroma entwickelt (nicht warten bis Röstaromen entstehen), Hühnerfleisch dazugeben, inkl. Marinade, und gut rühren bis die Würfel leicht gebräunt sind (dauert ca. 1-3 Minuten), mit Reiswein ablöschen, weiterrühren!
Szechuanpfeffer dazugeben (wurden die Chilis mitgemörsert vor diesem Schritt ggf. Gasmaske und Schutzbrille aufsetzen. Falls nicht zur Hand, die Abzugshaube auf Maximalleistung stellen), weiterrühren.
Angerührte Sauce dazugeben und rühren bis sie bindet (es soll eine leichte Bindung sein, nicht puddingartig).
Grüne Frühlingszwiebeln und Erdnüsse dazugeben, sofort mit Reis servieren. Wir stellen meist die Schale mit Erdnüssen auf den Tisch, damit sich jeder die Menge nehmen kann, die er möchte.
Nutzt man frische Chilischoten, werden diese kurz nach dem Ingwer und dem Knobi in die Pfanne gegeben. Man kann auch ganze getrocknete (und ggf. geräucherte) Chilischoten kurz vor dem Fleisch dazugeben. Wie es einem am besten schmeckt, muss man sich erarbeiten.
Welche Chilisauce genutzt wird, muss man auch probieren. Wir sind inzwischen bei der Flying Goose angekommen, da sie recht scharf ist, ohne bei den von uns genutzten Mengen zuviel Säure in das Gericht zu bringen.
Dazu kann Reis oder gebratene Nudeln serviert werden.
Dazu passt ein leichtes Bier.
Angelehnt an das Rezept von Yan-kit So in “Chinesische Küche”
Klingt super lecker… sollte ich ausprobieren. Ich hätte da auch noch ein Hendl für Frau Neudecker, wurde doch verlängert hab ich gehört… weiß jetzt nur nicht genau, wo ich den Link lassen soll…
http://kebohoming.blogspot.it/2014/01/sunday-lunch-recipe-pollo-in-umido.html
Schönen Sonntag
Kebo
Der Link ist hier super aufgehoben 😉 Vielen dank!
Klingt nicht schlecht 🙂 Flying Goose ist übrigens (abgesehen davon dass sie Glutamat enthält, und deswegen bei mir nicht mehr verwendet wird) keineswegs super hot, jedenfalls für mich nicht – Shark Brand ist erheblich schärfer (und schmeckt mE auch besser),
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