WBD2022: Kürbisbrot

Es ist schon eine Ewigkeit her, dass ich hier auch dem Blog aktiv war. Da waren Sport, viel Arbeit und das Reisen. Die letzten 2 Jahre auch das Virus, was uns alle irgendwie beschäftigt hat.

Diese Woche war ich wandern und habe festgestellt, dass die Natur sich so wunderschön verfärbt. Alles ist so traumhaft bunt. Ja, ich liebe den Herbst und die damit verbundene Fülle an Obst und Gemüse. Etwas von dieser herbstlichen Vielfalt spielt auch beim World Bread Day eine Rolle: der Kürbis.

für ein grosses Brot brauch man folgendes nebst Geduld 🙂

Vorteig:
45 g Weizenmehl Typ 550
45 g Wasser
0,1 g frische Hefe
Alles gut in einem verschliessbaren Behälter verrühren und für ca 15-20 Stunden bei 20°C stehen lassen.

Hauptteig:
Vorteig
200 g gebackener Hokkaido Kürbis
350 g Weizenmehl Typ 550
100 g Volkorn-Dinkelmehl
ca 200 g Wasser
6 g frische Hefe
9 g Salz

Den Hokkaido Kürbis mit ca 100 g Wasser pürieren. Zusammen mit den restlichen Zutaten (bis auf das Wasser) in eine Schüssel geben. Auf der untersten Stufe der Küchenmaschine für 10 Minuten kneten. Nach und nach so viele Wasser zugeben, dass es ein geschmeidiger Teig wird. Dann noch für ca 8 Minuten auf der zweiten Stufe kneten. Den Teig rund formen, abdecken und für 1,5 Stunden gehen lassen. Immer nach 30 Minuten den Teig strecken und dehnen.

Aus Metzgerngarn 6 lang genuge Fäden verknoten. Den Teig rund formen und auf den Knoten setzten. Die Fäden locker auf dem Brot verknoten. Den Teig abdecken und für ca 45-60 Minuten gehen lassen. Währenddessen den Backofen auf 250°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Das Brot in den Backofen geben und für 10 Minuten bei 250°C backen. Danach auf 200°C runterstellen und den Dampf entweichen lassen. Für weitere 35-40 Minuten backen.

Mittels Klopfprobe schauen, ob das Brot fertig ist. Es muss hohl klingen. Das Brot auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und die Fäden entfernen. Viele Spass beim Nachbacken und beim World Bread Day today 🙂

Banner World Bread Day, October 16, 2022

synchronbacken: Grittibänz

This image has an empty alt attribute; its file name is grittibanz0.jpg

Es ist Ende November und draussen wird es langsam kühler. Weihnachten ist auch nicht mehr weit weg und es ist Zeit, dass der Backofen wieder mal richtig gebraucht wird.

Beim Synchronbacken geht es passend um den Grittibänz, Grättima oder Weckmann. Ich habe das Rezept leicht reduziert und am Schluss hatte ich Mr. and Mrs. Grittibänz, die so ihren eigenen Charm hatten. Lange gelebt haben sie leider nicht, da sie sehr schnell in meinem Bauch waren. Zeit für eine Flucht gab es nicht 🙂

Vielen Dank liebe Zora für das Organisieren!

für 2 Grittibänz
Vorteig
50 g Dinkelmehl Typ 630
50 g Milch oder Milchersatz
1 Messerspitze Trockenhefe

Alles vermengen, für 2 Stunden bei Raumtemperatur angehen lassen und dann über Nacht in den Kühlschrank geben. Am nächsten Morgen ca 2 Stunden vor der Weiterverarbeitung zum Akklimatisieren aus dem Kühlschrank holen.

Hauptteig
Vorteig
115 g Milch oder Milchersatz
1 g Hefe
200 g Dinkelmehl (Typ 630)
5 g Salz
25 g Margarine
Sojacuisine oder ähnliches zum Bestreichen

Alles zuerst für 5 Minuten auf niedriger Stufe und dann für 10 Minuten auf der nächst höheren Stufe kneten. Der Teig soll schön elastisch sein. Ihn dann zudecken und für 1-2 Stunden gehen lassen.
Den Backofen auf 200°C vorheizen. Aus dem Teig 2 ca 180 g schwere Teigstücke abstechen, rund und dann länglich formen. Was übrig bleibt wird für die Dekoration gebraucht. Den Teig kurz ruhen lassen. Nun mit viel Phantasie die Grittibänz formen und dekorieren. Noch einmal ca 20 Minuten gehen lassen. Mit Sojacuisine bestreichen und noch einmal kurz gehen lassen. Nun noch einmal mit Sojacuisine bestreichen und ab mit den Schönheiten in den Backofen. Dort dürfen sie für ca 22 Minuten aufgehen und die Wärme geniessen.

Meine sind echt lecker geworden 🙂

Schoggi-Bananen-Waffeln

waffel_1Die liebe Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum sucht für das Blog-Event CLIX – “Verrückt nach Waffeln” hosted by zora, Waffelrezept. Nichts leichter als das 🙂

Seit Freitag ist es nun sicher, am 22.8. laufe ich meinen ersten Marathon in Reykjavik. Bis dahin werde ich ganz viele km abspulen und mich auch mental darauf vorbereiten. So ein Marathon hat halt nun mal 42,2 km. Wenn ich am Sonntag von meinem Vor-Frühstücks-Lauf nach Hause komme, dann muss es schnell gehen. Da will ich nicht ewig auf mein Frühstück warten. Neulich hatte ich riesige Lust auf ein Bananenbrot, aber das dauerte zu lange. Also gab es eine Art Bananenbrot in Waffelform. Die sehen nicht nur super aus, sie schmecken auch super!

für 6 Portionen
350 ml Sojamilch
1 Vanilleschote oder etwas gemahlene Vanille
50 ml Mineralwasser, mit Kohlensäure
0,5 sehr reife Banane
250 g helles Dinkelmehl
1 TL Backpulver
1 EL Sojamehl
2 EL Kokosöl
4 EL brauner Rohrohrzucker
Salz
2 EL Kakaopulver
Puderzucker zum Bestäuben

Die Banane mit einer Gabel zu Brei zermatschen. Mit der Sojamilch, dem Mineralwasser und dem Mark der Vanilleschote vermischen.

Das Dinkelmehl mit Backpulver, Sojamehl, einer Prise Salz und dem Rohrohrzucker vermengen.

Das Kokosöl schmelzen lassen. Dann die trockenen mit den feuchten Zutaten vermischen und das Kokosöl unterheben. Nun den Teig halbieren und die eine Hälfte mit Kakaopulver “dunkel” färben.

Das Waffeleisen aufheizen und mit Kokosöl fetten. Je eine Kleckser (aka Esslöffel) hellen und dunklen Teig darauf verteilen. Die Waffeln ca 4 Minuten backen.

Auf einem Gitter die Waffel auskühlen lassen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.

waffel_2

Inspiration: Vegane Vanille-Schokoladen-Waffeln

Blog-Event CLIX - Verrückt nach Waffeln (Einsendeschluss 15. Januar 2020)

synchronbacken: die Neujahrsbrezel

20191230_093449Zuerst einmal wünsche ich allen ein gutes und gesundes 2020! Zeit, auch mal das Jahr 2019 kurz Revue zu passieren. Im Frühjahr war ich in Kenia, wo ich die Wunderläufe von heute und morgen mal beim Training beobachten durfte. Selber sind wir dort natürlich auch gelaufen, aber auf so 2500m ist man da recht schnell außer Puste. Auf dem Weg zum Flughafen in Nairobi sind wir noch in den Nakuro Nationalpark gefahren. Endlich habe ich mal Nashörner, Zebras, Giraffen und natürlich auch ein paar Löwen gesehen. Nach Kenia kam der Heuschnupfen. Für mich war es wieder das Aus für den Halbmarathon in Freiburg. Alle gute Dinge sind drei und so auf ein Neues in 2020. Es folgte der HM in Gelsenkirchen (Vivawest), ein viel zu heißer Sommer, der Kap Arkona Lauf (21,09 km) und als Highlight der SwissCity (Halb-)Marathon in Luzern. Nun trainiere ich für meinen ersten Marathon im 2020. Der in Reykjavik findet direkt nach meinem Geburtstag statt.
Wie man sich vorstellen kann, kam bei der ganzen Lauferei das Bloggen etwas zu kurz.

Nun zur Neujahrbrezel. Letztes Jahr habe ich diese beim Silvesterlauf in Britzingen anstelle einer Medaille bekommen. Dieses Jahr war ich so mutig, wie ein paar andere auch, und habe sie selber gebacken. Vielen Dank an zora und Sandra, die regelmäßig das Synchronbacken organisieren!

Vorteig
100 g Dinkelmehl (630)
100 g Soja- oder Mandelmilch
0,1 g Frischhefe (hat etwa die Größe eines Reiskorns)

Alles vermischen und 20 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen.

Mehlkochstück
75 g Soja- oder Mandelmilch
15 g Dinkelmehl (630)

Mindestens 4 Stunden vor dem Ansetzten des Hauptteigs die Zutaten in einem Topf vermischen und auf 65°C erhitzen. Solange rühren bis eine zähflüssige Masse entsteht. In einen verschließbaren Behälter geben und ab damit in den Kühlschrank.

Hauptteig
Vorteig
Mehlkochstück
280 g Dinkelmehl (630)
65 g Soja- oder Mandelmilch
10 g Frischhefe
50 g Eiersatz (ich so: 1 EL Sojamehl vermischt mit 2 EL Wasser)
25 g Zucker
70 g Margarine
5 g Salz
1 El Sojasahne oder ähnliches zum Bestreichen

Alle Zutaten bis auf Zucker und Margarine in eine Rührschüssel geben. Alles zuerst 5 Minuten für auf niedrigster Stufe kneten, dann 10 Minuten auf der nächst höheren Stufe kneten, Margarine und Zucker hinzufügen, weitere 10 Minuten auf der vorherigen Stufe kneten lassen. Der Teig ist leicht fest und sollte so auch sein. Die Schüssel abdecken und den Teig für 60 Minuten gehen lassen. Dann einmal kneten und falten. Dann den Teig abgedeckt noch einmal für 30 Minuten gehen lassen.

Den Teig zu einer Brezel formen und diese nach Lust und Laune dekorieren. Nun das erste Mal die Brezel mit der Sojasahne bestreichen und für 60 Minuten gehen lassen. Den Ofen auf 200°C vorheizen. Die Brezel noch einmal mit der Sojasahne bestreichen und ab damit in den Ofen. Ich habe sie 10 Minuten bei 200°C und 20 Minuten bei 180°C gebacken. Das Ergebnis war super lecker.

20191229_144400

Falls doch etwas übrig bleiben sollte, dann kann man daraus super leckere French Toasts, arme Ritter oder Fotzelschnitten zubereiten. Dafür vermenge man 3 EL Kichererbsenmehl mit 125 ml Mandelmilch und etwas Zimt. Die Scheiben der Neujahrbrezel in die Mischung tunken und in Kokosöl braten. Dazu passt Apfelmus, Ahornsirup, Sojajoghurt uvm.

20191231_084807

zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Britta von Britta von Backmaedchen 1967
Tina von Küchenmomente
Simone von zimtkringel
Tamara von Cakes, Cookies and more
Birgit M. von Backen mit Leidenschaft
Sylvia von Brotwein
Christine von Anna Antonia- Herzensangelegenheiten
Sarah von Kinder, kommt essen!
Volker von volkermampft

Apfel-Zimt Muffins

muffin-104032515 Jahre! Wie die Zeit doch vergeht. Die Liebe Zora feiert mit ihrem Blog Kochtopf.me Blogbirthday. Alles Liebe zum Blog-Geburtstag liebe Zora und auf viele weitere spannende Jahre! Zu diesem Anlass sucht sie “Gebäck zum Afternoon Tea” in Kooperation mit Kennwood.

Gut einen Monat nach meinem Geburtstag wurde wieder gebacken. Mein Gepäck ist inzwischen meistens vegan und ohne weissen Zucker. Süssen tue ich gerne mit Datteln oder Ahornsirup. So kommt das Gebäck minimal gesünder daher 🙂

Für Zora gibt es Apfel-Zimt Muffins, welche mit Datteln und Äpfeln gesüsst sind. Sie schmecken super lecker und sind sogar noch glutenfrei. Keine Sorge, die Chiasamen stören nicht und sind ein toller Ei Ersatz.

Zuerst den Ofen auf 200°C vorheizen und 12 Muffinförmchen gut fetten bzw. mit Papierförmchen auskleiden.

100 g Mandelmehl
100 g Haferflocken (glutenfrei)
75 g Buchweizenmehl
2 EL Pfeilwurzelstärke oder Kartoffelmehl
1,5 TL Backpulver
0,5 TL Natron
1 TL Zimt
1 TL Kardamon
0,5 TL Ingwer
0,5 TL Salz

Alle Zutaten in einen Mixer geben und zerkleinern. Danach alles in eine Rührschüssel geben.

Nun kommen folgende Zutaten in den Mixer:
10 softe Datteln
160 ml Joghurt (Sojajoghurt oder normalen Joghurt)
80 ml Olivenöl
3 EL Chiasamen mit 9 EL Wasser vermengt (oder 3 Eier – L)
80 ml Apfelmus ohne Zucker

Alles gut durchmixen und zu den trockenen Zutaten in die Schüssel geben. Nun einen grossen Apfel reiben und ebenso zu dem Teig geben. Alles gut vermengen.

Die Muffinförmchen zur Hälfte füllen, eine Mulde machen und in diese einen TL Apfelmus geben. Mit dem restlichen Teig bedecken. Einen Apfel in ganz feine Scheiben schneiden und die Muffins damit dekorieren.

Die Muffins für 18-20 Minuten backen. Rausnehmen, für 5 Minuten in der Form abkühlen lassen und dann aus der Form lösen. Fertig auskühlen lassen.

Blog-Event CLVI - Gebäck zum Afternoon Tea zum 15. Blog-Geburtstag (Einsendeschluss 15. September 2019)

synchronbacken#35: Aachener Poschweck

IMG_20190407_175431[1224]Was macht man nicht alles, wenn man nicht in Freiburg beim Halbmarathon starten kann. Genau, man bäckt, genauer gesagt, man synchronbäckt.

Zora und Sandra haben auch diese Mal super organisiert, auch wenn das Rezept so seine Tücken hatte, aber Ende gut, alles gut. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und wurde von meinen Kollegen inhaliert 😉

Für 3 Poschwecken
Vorteig
210 g Mehl Typ 550
3 g Hefe
145 g Wasser
4 g Salz

Alle Zutaten gut vermengen, in eine Schüssel geben, abdecken und dann für 24-48 Std. in den Kühlschrank

125 g Sultaninen mit dem Saft von einer Orange übergiessen, abdecken und auch für 24-48 Stunden in den Kühlschrank. Vor der Weiterverarbeitung ca 1 Stunden in einem Sieb abtropfen lassen.

Hauptteig
Vorteig
marinierte und abgetropfte Sultaninen
290 g Mehl Typ 550
100-150 g Milch (eher weniger reinmachen, da es in den Sultaninen noch genügend Flüssigkeit hat)
30 g Rohrzucker
8 g Hefe
5 g Salz
Mark einer halben Vanilleschote
abgeriebene Schale einer Orange
150 g Butter, gewürfelt und sehr kalt
125 g Mandeln, gehackt
125 g Kandiszucker (es geht auch Würfelzucker)

Alle Zutaten bis auf Butter, Mandeln, Sultaninen und Kandiszucker zuerst für 5 Minuten auf niedrigster Stufe und dann 7-8 Minuten auf nächster höherer Stufe kneten lassen. Es soll ein schön elastischer Teig entstehen.

Die Butterwürfel zugeben und während 2-3 Minuten einarbeiten. Evtl. dauert dies etwas länger, da die Butter sehr kalt ist.

Nun bei niedriger Stufe zuerst Mandel und Sultaninen und dann den Kandiszucker einarbeiten lassen. Falls ihr Würfelzucker verwendet, diesen von Hand einarbeiten.

Den Teig abdecken und für 60 Minuten ruhen lassen.

Den Teig danach in 3 gleichgrosse Stücke teilen und oval formen. Mit einem Backtuch abdecken und für 1,5 Stunden gehen lassen. Nach ca 1 Stunden den Backofen auf 180°C vorheizen.

Den Teig mit einem verquirlten Ei bestreichen, dreimal einschneiden und dann ab damit in den Ofen für 30-35 Minuten.

Auf einem Rost abkühlen lassen und geniessen.

Inspiration: Plötzblog – Aachener Poschweck

hier sind die Rezepte der Mitbäckerinnen:
zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Birgit von Birgit D – Kreativität in Küche, Haus & Garten
Véronique von Typisch Französisch!
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
Sonja von Cookie und Co
Caroline von Linal’s Backhimmel
Petra von gf Natürlich
Tina von Küchenmomente
Simone von zimtkringel
Petra von Obers trifft Sahne
Conny von Mein wunderbares Chaos
Birgit M. von Backen mit Leidenschaft
Tamara von Cakes, Cookies and more
Volker von Volkermampft
Sonja von Soni – cookingwithlove

Kladdkaka

herbst-9475Bei Kochtopf.me richtet Tina von Küchenmomente ihr Blogevent mit dem Titel “typisch Schweden – Schlemmen wie die Schweden” aus. Mein erster Gedanke waren Zimtschnecken. Allerdings gibt es hier schon massig Rezepte davon. Also musste was anderes her. Wie es der Zufall will, sehe ich in einem neuem Backbuch das Rezept von Kladdkaka. Da ich schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gebacken habe, habe ich mal wieder den Ofen für dieses Event angeheizt.

für eine 18-20 cm Springform
125 g Butter
125 g Zartbitterschokolade 92-99%ige
50 ml Cold Brew Coffee oder Espresso
2 Eier (Grössse M)
Vanilleschote – Mark von einer halben
1 Prise Salz
40-50 g Erythrit oder richtigen Zucker

Den Ofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Springform mit Backpapier auslegen.

Butter und Schokolade in eine hitzefesten Schüssel geben und über einem Wasserbad schmelzen. Am Schluss den Kaffee oder Espresso dazugeben.

Die Eier mit Erythrit, Vanillemark und Salz schaumig schlagen bis eine weisse fluffige Masse entstanden ist. Die Schokoladenmasse langsam unterheben. Den Teig in die Springform geben und glatt streichen.

Ab damit in den Ofen und für 40 Minuten backen. Danach auf einem Rost abkühlen lassen, aus der Form lösen und lauwarm geniessen. Gerne mit Schlagsahne oder Coconut-Joghurt und Beeren.

herbst-9489

Ideales Soulfood an einem kalten Tag 😉

Inspiration: Low Carb Backen von Holla die Kochfee – Seite 20

Blog-Event CXLIX - Typisch Schweden (Einsendeschluss 15. Februar 2019)

Pizzateig – glutenfrei

Blog-Event CXXXVI - Glutenfreie Brote und Broetchen in Kooperation mit Schaer (Einsendeschluss 20. November 2017)Dieser Beiträg enthält Produktwerbung für Schär!

Vor gut einem Jahr beim Synchronbacken wurde ein Pizzateig ausprobiert. Dieser war echt super lecker und eignete sich nicht nur für Pizzen. Baguettes, Focaccia, Brötchen uvm. Da mich mein Ehrgeiz seit dem ersten glutenfreien Brot gepackt hat, musste dieser Teig ausprobiert werden. Zum zweiten Mal war ich sprachlos, was das Ergebnis betraf. Der Pizzateig war genial und das Baguette ging richtig super auf. Es war innen schön fluffig, so wie ein Baguette sein sollte.

Dies ist somit der zweite Beitrag für das Blogevent “Glutenfreie Brote und Brötchen“ von Zora.

für 2 Pizzen, 1 Pizza und 1 Focaccia oder Baguette oder 2 Baguettes
300 g Mix It! Universal
180 g Wasser
1 TL Salz
6 g frische Hefe
3 TL Olivenöl

Hefe und Salz in etwa 50 ml Wasser auflösen und 20 Minuten stehen lassen. Mehl und die restlichen 130 ml Wasser hinzugeben. Die Küchenmaschine anstellen und für 8-10 Minuten auf der zweiten Stufen den Teig kneten lassen. Dabei nach und nach das Olivenöl dazugeben. Falls der Teig zu trocken ist, noch etwas Wasser hinzugeben, falls er zu flüssig ist, ein paar Flohsamen unterheben. Den Teig halbieren und mit etwas Olivenöl einreiben. Nun die zwei Kugeln in eine richtig grosse Plastikdose geben und in den Kühlschrank verfrachten. Die Plastikdose sollte dem Teig die Möglichkeit geben, sich voll und ganz zu entfalten, also ca verdreifachen. Wer diese Warnung ignoriert, hat dann evtl. Pizzateig überall im Kühlschrank. Der Teig sollte min 1 Tag und max 1 Woche im Kühlschrank ruhen. Dann kann gebacken werden.

Für die Pizza den Ofen auf 250°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Teig auf einem Blatt Backpapier dünn ausrollen und nach Lust und Laune belegen. Die Pizza für ca 10 – 13 Minuten backen.

Für ein kleines Baguette den Ofen auf 220°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Teig länglich formen und mehrmals einschneiden. Das Baguette für 20 Minuten backen.

das Extreme – glutenfrei

das Extreme - glutenfreiDieser Beiträg enthält Produktwerbung für Schär!

Ich gehöre zum Glück zu den Leuten, die alles essen können, was sie wollen. Allerdings habe ich im Freundeskreis genügend Leute, die z.B. allergisch auf Gluten reagieren. Diesen widme ich diesen Post. Ebenso landet dieser Beitrag bei Zora für das Blogevent “Glutenfreie Brote und Brötchen“.

Nun von vorne. Neulich kam ein Päckchen mit glutenfreien Mehlmischungen von der Firma Schär bei mir an. Dabei waren auch Hinweise für das Backen mit diesen Mehlen. Wie immer habe ich mich an fast keinen davon gehalten. Das Ergebnis hat mich schlichtweg sprachlos gemacht. Mein Lieblingsbrot gibt es nun auch glutenfrei.

für ein grosses Brot
320 g gluten free “Mix it Dunkel” von Schär
100 g gluten free “Mix B” von Schär
50 g Buchweizenmehl
20 g Leinkuchenmehl
5 g Flohsamen
1 EL Chiasamen
15 g Kartoffelflocken
200 g Buttermilch
275 g Wasser
15 g Meersalz
1-2 g Trockenhefe
1/2 TL Rohrzucker

Die Hefe mit dem Rohrzucker und ca 50 ml Wasser vermischen. An einem warmen Ort für ca 20 Minuten stehen lassen. Dann beginnt die Hefe zu blubbern und so sieht man, ob die Hefe aktiv ist oder nicht.

Nun alle Mehle, Flohsamen, Chiasame, Kartoffelflocken und das Meersalz in eine Rührschüssel der Küchenmaschine geben. Die aktive Hefe dazugeben, ebenso die Buttermilch. Nun die Küchenmaschine starten (niedrigste Stufe) und schrittweise das Wasser hinzugeben. Es sollte ein leicht feuchter Teig entstehen. Ich haben den Teig knapp 10 Minuten kneten lassen. Den Teig nun in eine Plastikdose geben und abdecken. An einem warmen Ort für ca 7 Stunden gehen lassen.

Den Ofen auf 260°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Den Teig auf eine bemehlte Fläche geben und rund wirken. Nicht zu stark, da ansonsten die ganze Luft aus dem Teig entweicht. Den Teig etwas einschneiden und abdecken. So lange gehen lassen, bis der Ofen die Temperatur erreicht hat.

Nun das Brot zuerst für 10 Minuten backen, kurz die Ofentüre öffnen und bei 220°C für weiter 50 Minuten backen. Das Brot auskühlen lassen. Fertig ist ein ganz tolles glutenfreies Brot.

Blog-Event CXXXVI - Glutenfreie Brote und Broetchen in Kooperation mit Schaer (Einsendeschluss 20. November 2017)

das Extreme

Das ExtremeEs ist Oktober. Da findet immer der WBD statt. Auch dieses Jahr gibt es ein Brot von mir. Zudem enthält dieses Brot ein heimisches Superfood. Somit passt es auch super zu dem Event von Giftigeblonde & The Apricot Lady.

Aber von vorne. Neulich war ich im Spreewald. Eines der typischen Gerichte im Spreewald ist Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl. So kommt es, dass man im Spreewald auch viele Mühlen findet, wo man Leinöl frisch presst. Die schönste Mühle ist in Straupitz, die sogenannte Holländerwindmühle. Dort kann man die Mühle besichtigen und alles erklären lassen. Wenn Leinöl produziert wird bleibt das sogenannte Leinkuchenmehl übrig. Dieses enthält super viele Ballaststoffe, Schleimstoffe, Eiweiss und einen Restölanteil. Leinkuchenmehl kann man in Smoothies, Joghurt, Quark oder Müsli einrühren. Ebenso kann man es zum Brotbacken verwenden. Wie das geht, zeige ich euch hier.

für ein grosses Brot
320 g Weizenmehl Type 1050
100 g Weizenmehl Type 550
50 g Roggenmehl Type 1150
25 g Leinkuchenmehl
15 g Kartoffelflocken
200 g Buttermilch
275 g Wasser
15 g Meersalz
3 g Hefe

Alle Zutaten bis auf das Wasser in eine Rührschüssel geben. Auf kleinster Stufe alles zu einem Teig vermengen und nach und nach das Wasser hinzugeben. Nur soviel, bis ein weicher Teig entstanden ist. Dies dauert so ca 5 Minuten. Nun auf die nächst höhere Stufe stellen und den Teig weitere 5 Minuten kneten.

Nun den Teig zur Kugel formen, zurück in die Schüssel geben und abdecken. So bleibt er für die nächsten 8 Stunden irgendwo in der Wohnung stehen.

Den Teig nach 8 Stunden länglich formen und auf ein Backpapier geben. Abdecken und für weiter 60-90 Minuten gehen lassen. Derweil den Ofen auf 260°C vorheizen.

Das Laib in den Ofen schiessen und für 10 Minuten anbacken. Den Ofen kurz öffnen damit der Dampf entweichen kann, danach die Temperatur auf 220°C runterstellen und den Laib für weitere 50-60 Minuten backen. Ein Klopftest auf der Unterseite des Brotes zeigt, ob es durchgebacken ist.

 

Das Brot auf einem Gitter auskühlen lassen.