Letzten Dienstag stand ich wieder von 8 bis 13 Uhr auf dem Wochenmarkt bei meinem Biobauern. So langsam kommt Routine rein, obwohl man nicht wirklich von Routine sprechen kann. Es gibt ein paar Stammgäste, aber hier und da auch neue Gesichter.
Da gibt es eine Dame, die jeden Dienstag so gegen 9 Uhr sich nach der Herkunft von Obst/Gemüse erkundet. Sie sucht sich meistens Gemüse aus, welches im Winter nun mal nicht in Baden wächst. Zucchinis, Auberginen und Co werden im Winter zugekauft. Postelein, Nüsslisalat, Möhren, Kartoffeln, Kresse, Äpfel, Grünkohl und noch ein paar Sachen gibt es hier im Winter.
Dann lernte ich die Köchin Leiwander aus Rheinfelden kennen. Sie kocht bei einem daheim, wenn man mal mehrere Gäste eingeladen hat. Sie kümmert sich um alles und man hat einen stressfreien Abend.
Interessant ist, dass es immer mal wieder Pausen gibt und dann wird einem der Stand eingerannt. Pausen sollte man immer nutzen und etwas trinken. Irgendwann streikt ansonsten das Gehirn. Kopfrechnen funktioniert dann nur noch bedingt.
Unser Kassen-Waagen System hatte am Dienstag so seine Macken. Viele Posten waren mehrfach drauf oder gar nicht. Hat etwas Nerven gekostet, jeden einzelnen Bon zu kontrollieren. Hoffentlich spinnt die Kasse nächste Woche nicht mehr.
Man kann die Dienstage nicht miteinander vergleichen. Letzte Woche wurden alle Tulpen verkauft, dieses Mal nur ein paar wenige. Pastinaken sind mal beliebt, mal nicht. Champignons sind auch mal mehr, mal weniger bliebt. Ist schon interessant. Immerhin hatte es den Vorteil, dass ich um 13 Uhr ein Kilo Pastinaken mitnehmen konnte.
Nur noch einmal und dann ist mein Marktabenteuer vorbei. Ich werde viele Kunden vermissen. Die süsse Nora mit ihrer Mama Kerstin u.a.. Die gute Rezeptefee, welche immer sehr früh da ist. Natürlich auch meine Kollegin Conny.
Heute gibt es keine Fragen und Erkenntnisse 😉