Apfelwaffeln

Apfelwaffel mit Vanilleeis und BerghonigMelanie von “kleine Chaosküche” sucht zur Zeit Mehlspeisen. Mein Thema, da ich Mehlspeisen über alles liebe.

Letzten Sonntag war mein Urlaub vorbei und eigentlich wollte ich einen Apfelkuchen backen. Eigentlich, da ich keine Lust auf Kuchenbacken hatte. In der Küche entdeckte ich mein altes Waffeleisen. Das wird irgendwie viel zu selten benutzt. So kam es, dass aus einem Apfelkuchen Apfelwaffeln geworden sind. Direkt zurück aus Kreta kam in den Waffelteig gutes Olivenöl anstelle von Sonnenblumenöl. Man sollte dafür ein mildes, leicht fruchtiges Ölivenöl verwenden.

für ca 10 Waffeln
3 Stk. Eier
80 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
100 ml Olivenöl
250 g Mehl
1 Prise Salz
250 ml Milch
1 TL Backpulver
450 g Äpfel
1 EL Puderzucker
Vanilleeis
Honig

Eier, Zucker, Vanillezucker, Salz und Öl gut schaumig rühren. Mehl, Backpulver und Milch dazugeben und zu einem klumpenfreien Teig verrühren.
Die Äpfel ohne Schale grob raspeln und in den Teig geben.
Das Waffeleisen einfetten und vorheizen. 1-2 grosse Esslöffel Teig in das heiße Waffeleisen füllen und backen. Kurz abkühlen lassen, mit Puderzucker bestreuen, eine Kugel Vanilleeis darauf geben und mit Honig beträufeln.

Mehlspeisen - Süße Sünden für Leib und Seele

Mirabellenknödel

MirabellenknödelSandra von “From-Snuggs-Kitchen” sucht kulinarische Kindheitserinnnerungen von uns.

Ich selber wurde in Freiburg geboren und darf mich deshalb Badnerin nennen. Meine Eltern kommen aber beide nicht von hier. Mein Papa ist kurz nach dem Krieg aus der Nähe von Dresden zu Verwandte nach Freiburg gekommen. Meine Mutter stammt aus Berlin und ist auch nach Freiburg gezogen. So kam es, dass sie sich  auf dem Pilatus in der Schweiz getroffen haben. Es folgte die Hochzeit  und zwei Kinder. Zuerst kam mein Bruder auf die Welt und 2 Jahre später ich. Man merkt meiner Küche wohl auch an, dass ich ein Sommerkind bin. Im Bauch meiner Mama habe ich wohl schon fleissig Beeren genossen und meine erste feste Nahrung war bestimmt ein Zwetschgenknödel 😉 Nebst vielen Ferien in Südtirol und vielen Mittagessen bei Onkel und Tante meines Papas, kam es wie es kommen musste. Ich liebe Knödel über alles und kann nicht mehr ohne. Zumal es soviele verschiedene Knödel gibt. So kommt es, dass mein Gericht für Sandra was mit Knödel zu tun hat.

für ca 12 Mirabellenknödel
300 g festkochende Kartoffeln
125 g Mehl
20 g Butter
1 Ei
1 Prise Salz
Gries
12 Mirabellen
12 Stück Würfelzucker
Zimt/Zucker-Mischung
75 g Butter

Die Kartoffeln kochen, warm schälen und gleich durch die Kartoffelpresse drücken. Gut abkühlen lassen. Mehl, Butter, Salz und das Ei dazugeben und zu einem Teig kneten. Falls er noch etwas feucht ist, Gries bzw. etwas mehr Mehl dazugeben. Den Teig für 30 Minuten kühl stellen.

In der Zwischenzeit die Mirabellen halbieren und mit einem Würfelzucker bestücken.

Vom Teig ca 1 El abstechen. Mit nassen Händen den Teig flachdrücken, die Mirabelle hineinlegen und zu einem Knödel formen.

Wasser in einem grossen Topf zum Kochen bringen. Die Knödel reinlegen und für 30 Minuten ziehen (nicht mehr kochen) lassen.

Die Butter braun werden lassen. Die Knödel auf die Teller verteilen, mit Zucker/Zimt bestreuen und mit der braunen Butter übergiessen.

Kindheitserinnerungen

cold brew coffee

cold brew coffeeDer Sommer ist da. Hier war er bis jetzt meistens sonnig und bis auf wenige Tage kühlte es in der Nacht richtig gut ab. Allerdings ist dies gerade erst einmal der Anfang. Es werden Nächte kommen, wo es richtig heiss ist und man jegliche Form der Abkühlung sucht. Man will nicht kochen – ist ja zu heiss dafür, man will sich nicht bewegen – ist ja auch dafür zu heiss, man will eigentlich gar nix machen. Nun ja, das geht nicht und so versuche ich im Sommer zusätzliche Hitzequellen zu vermeiden. Gekocht wird auf dem Grill und Kaffee kann man auch wunderbar kalt aufbrühen. Kalt aufgebrührter Kaffee? Geht das überhaupt? Ja, das funktioniert super und der Kaffee schmeckt sogar richtig gut.

Man nehme 200 g Kaffeebohnen und mahlt die zu Kaffeepulver (muss nicht super fein sein). Das Kaffeepulver vermischt man nun mit 1 Liter kaltem Wasser. Diese Mischung lässt man nun für 12 Std. in der Küche stehen. Danach siebt man die Kaffee zuerst durch ein feines Sieb und danach durch einen Kaffeefilter. So, nun hat man ein Kaffeekonzentrat was sich 1-2 Wochen im Kühlschrank hält.

Bei 30 Grad und mehr nimmt man nun 1 Teil von dem Konzentrat und vermischt es mit 1 Teil kaltem Wasser. Dazu gibt man je nach Lust und Laune Eiswürfel und gesüsste Kondensmilch. Wer es doch lieber warm mag, gibt 1-2 Teile heisses Wasser dazu.

Der Kaffee schmeckt fast besser als der herkömmlich aufgebrühte Kaffee. Die Bitterstoffe werden kaum gelöst und der Geschmack ist viel intensiver. Ausprobieren lohnt sich auf jeden Fall!

So, dies ist meine Beitrag zum Blogevent “Zisch! Erfrisch mich” von Simone von der S-Küche hosted by the one and only Zorra.

Blog-Event C - Zisch! Erfrisch mich! (Einsendeschluss 15. Juli 2014)

Torrejas

TorrejasMeine nächste WM-Koch-Reise führte mich nach Honduras. In Honduras war ich schon einmal, genauer gesagt, auf Utila. Utila ist die Hochburg für Taucher, die Tauchlehrer werden wollen. Nicht schön gemütlich, sondern in wenigen Wochen vom Anfänger zum Tauchlehrer. Geht dort, auch wenn sie am Schluss noch nicht ausbilden dürfen, da sie noch nicht genügend Tauchgänge haben. Utila ist zudem die Heimat von US-Studenten für die Springbreak.

Bis auf die besten Zimtrollen ever, kann ich mich kaum an etwas kulinarisches erinnern. Auch ich war die meiste Zeit unter Wasser, aber jeden Morgen bin ich an der Bäckerei vorbeigelaufen, die diese Zimtrollen gebacken hat. Waren die göttlich. So kam es dazu, dass ich mir für Honduras etwas mit Zimt ausgesucht habe. Die Torrejas isst man eigentlich zu Weihnachten. Eigentlich, da sie im Sommer auch super lecker schmecken 😉

für 1 Familie/4 Personen
1 Toastbrot oder Zopf
500g Muscovado-Zucker
6 Zimtstangen
5 Eier
2 cups Öl
4 cups Wasser
2 cups Milch

Man gebe Wasser und den Zucker mit den Zimtstangen in eine Topf und bringt es zum Kochen. Solange kochen, bis daraus ein Sirup entstanden ist. Auf die Seite stellen.

Die Eier trennen und das Eiweiss steif schlagen. Mit dem Eigelb vermischen.

Nun das Brot in dickere Scheiben schneiden und zuerst in die Milch und dann in das Eiergemisch dippen. Die Scheiben in heissem Öl in einer Pfanne braten.

Die fertig gebratenen Scheiben in den Sirup geben und über Nacht ziehen lassen. Am nächsten Morgen alles erhitzen, die Scheiben auf dem Teller anrichten, etwas Sirup darüber geben und essen. Torrejas dürfen nie kalt serviert werden.

Die nächste und letzte kulinarische Reise geht an die Elfenbeinküste. Lieber Peter, vielen Dank für dieses tolle Event!

Blogevent zur Fußball-WM 2014 - Wir kochen uns um die Welt

zum Frühstück Joghurt

greek yoghurtZorra sucht im aktuellen Blogevent nach Rezepte mit Joghurt nach griechischer Art.

Mir ist da so ganz spontan nur etwas ganz einfaches eingefallen, etwas was ich sehr gerne zum Frühstück habe. So kommt mein wohl kürzester Blogbeitrag.

für 1 Person
1 Becher griechischer Joghurt
2-3 EL Honig (z.B. Akazienhonig)
1 handvoll Walnüsse, leicht zerkleinert

Man gebe das Joghurt in eine Schüssel. Darüber kommt der Honig und die Nüsse. Fertig 🙂

So schnell hat man ein super leckeres Frühstück. Ich weiss, dass man das schon fix und fertig kaufen kann, aber ich bereite es lieber selber zu.

Blog-Event XCIX - Rezepte mit Joghurt griechischer Art plus 10 Elinas Probierpakete für Blogger und Leser zu gewinnen (Einsedeschluss 15. Juni 2014)

pudim de tapioca

good luck Brasil!Mein zweiter Beitrag zu Peters Event “Fussball WM2014 – Kick aus fernen Töpfen”. Dieses Mal führt mich die kulinarische Reise nach Brasilien. Selber war ich noch nie in Brasilien, aber während meines letzten Kubaurlaubs habe ich einen Tauchverein aus Sao Paulo getroffen. Wir hatten über und unter Wasser eine super Zeit und so habe ich immer noch eine Verbindung nach Brasilien.

Im Internet findet man viele leckere Rezepte aus Brasilien. Mich hat ein Dessert angelacht. Es nennt sich “pudim de tapioca” und schmeckt super lecker. Wichtig ist, dass man den Pudim gut kühlt. Ja, der Pudim ist süss, aber nach einer Runde Fussball sind die Kalorien wieder weg 😉

für ca 4 Portionen
415 ml Milch
27 g Butter
1/2 Vanilleschoten, die Samen davon
1/2 cup kleine Tapiokaperlen (gibt es im Asialaden)
90 ml Kokosnussmilch
25 g Kokosnussflocken
75 g Zucker
1/2 Dose gesüsste Kondensmilch (ca 198 g)
2 Eier
Nüsse zur Deko

Karamel
75 g Zucker
80 ml Wasser

Milch, Butter und Vanillesamen in einem Topf zum Kochen bringen.

Tapiokaperlen, Kokosnussmilch, Kokosnussflocken und Zucker in einer Schüssel vermischen. Die kochende Milchmischung darübergiessen. Alles gut vermischen und für 40 Minuten ruhen lassen.

In einer Schüssel Eier und Kondensmilch vermischen. Zu der Tapiokamischung geben.

Den Ofen auf 170°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Für den Karamel Wasser und Zucker in einem Topf erhitzen. Leicht köcheln lassen bis er braun und nicht zu fest ist. Den Karamel in Weckgläser, Flanförmchen oder ähnliches verteilen.

Die Tapiokamischung vorsichtig auf die Förmchen verteilen. Die Förmchen mit Alufolie bedecken und in eine Auflaufform stellen. Die Auflaufform auf ein Backblech stellen und bis zur Hälfte mit kochendem Wasser füllen. Den Pudim für 40 Minuten im Ofen stocken lassen.

Die Förmchen aus dem Wasserbad entfernen und abkühlen lassen. Danach im Kühlschrank für 2-3 Stunden gut durchkühlen lassen. Den Pudim auf einen Teller stürzen und mit gehackten Nüssen servieren. Fertig ist ein super leckeres Dessert.

pudim de tapioca

Blogevent zur Fußball-WM 2014 - Wir kochen uns um die Welt

Fasnachtschüechli

FasnachtschüechliEs ist Fasnacht. So wie jedes Jahr um diese Zeit. Aus Fasnacht mache ich mir rein gar nichts. Es ist laut (Guggenmusik), die Leute sind betrunken (viele jedenfalls) und ich fliehe mal wieder aus der Innenstadt. Es gibt allerdings etwas, was ich an Fasnacht mag. Das sind die Fasnachtschüechli. Diese liebe ich über alles und eigentlich kann man die auch das ganze Jahr über essen. Bis jetzt habe ich mir hier und da die kleine Packung bei der Migros oder im Coop gekauft. Dieses Jahr habe ich sie zum ersten Mal selber gemacht.

für 2 Personen:
1 Ei
5 g Sahne
5 g Zucker
1 Prise Salz
70 g Mehl Typ 405
5 g Butter
Puderzucker zum Bestreuen
Fett, zum schwimmend Ausbacken

Ein Ei verquirlen und 25 g davon abwiegen. Alle anderen Zutaten bis auf Puderzucker und Fett hinzufügen und zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Den Teig in Folie einwickeln und für 2 Stunden in den Kühlschrank geben.

Den Teig nun zu einer Rolle formen und walnussgrosse Stücke abschneiden. Jedes Stück sehr, sehr dünn ausrollen. Die hauchdünn ausgerollten Chüechli bemehlen und leicht antrocknen lassen.

Das Fett in einer Pfanne oder Fritteuse auf 170°C erhitzen. Die Chüechli einzeln darin ausbacken. Die Chüechli leicht unter das Fett drücken damit sie ihre tolle Form bekommen. Sobald die Chüechli keine Blasen mehr bilden, umdrehen und schön gold-gelb ausbacken.

Die Chüechli auf Küchenpapier abtropfen lassen und später mit Puderzucker bestäuben.

In einer Keksdose halten sich die Fasnachtschüechli ca 14 Tage. Bei mir nicht ganz so lange, da sie meistens in 2-3 Tage aufgegessen sind 😉

Inspiration: Fasnachtchüechli

Schoggikurs mit Fabian Rehmann

Samstagmorgen kurz vor 9 in Basel. Die Frisur sitzt nicht, es ist viel zu früh und bin ich hier überhaupt richtig? Um diese Uhrzeit bin ich normalerweise gerade zurück vom Markt und überlege, ob ich mich noch einmal ins Bett kuschle. Nicht so letzten Samstag. Da ging um 9 Uhr der Schoggikurs mit Fabian Rehmann los. In 4 Stunden sollten wir (eine wunderbar kleine Gruppe von 6 Leuten) alles über die hohe Kunst der Pralineherstellung lernen.

Los ging es mit einem kleinem Theorieteil. Das A und O von richtig tollen Pralines ist gute Couverture und das richtige Temperieren. Temperieren nennt man das Verfahren, wie die Couverture richtig geschmolzen wird. Wie man das ohne ein Temperiergerät macht, beschreibt Nele hier sehr schön. Wer häufiger mal Pralines, Truffes und Co herstellen will, sollte sich evtl. so ein Temperiergerät zulegen. Rein theoretisch könnte man damit auch Sous-Vide machen.

Schoggikurs

Nach der Theorie ging es los mit der Praxis. Da das Schmelzen der Couverture so seine Zeit braucht, hatte Fabian schon etwas vorbereitet. Wir haben die Couverture nur noch geimpft und auf die richtige Verarbeitungstemperatur gebracht. So konnten wir gleich loslegen mit der Herstellung der ersten Truffes. Es gab 3 verschiedene Ganache, die wir in verschiedene Hohlkörper füllten. Das Befüllen der Hohlkörper geht super einfach mit einem Dressiersack. Danach durften die Truffes erst einmal abkühlen bevor sie mit temperierter Couverture verschlossen und später umhüllt wurden.

Schoggikurs

Da man nicht immer Hohlkörper daheim hat, haben wir auch handgemachte Truffes hergestellt. Da ist die Ganache etwas fester und wird mit dem Dressiersack auf ein Backpapier gespritzt. Diese “Häufchen” werden später zu Kugeln geformt und zweimal in temperierter Couverture gewendet.

Nebst all den Truffes haben wir 2 Sorten Mandelsplitter hergestellt. Einmal Mandelstifte und Aprikosenwürfel und einmal Mandelstifte mit Pistazien mit weisser Couverture. Das geht schnell und einfach. Einfach ein mit einer Gabel Häufchen auf einer Backpapier geben und abkühlen lassen.

me

Munter ging es weiter mit der Herstellung von Schnittpralines. Da haben wir zwei Sorten gemacht. Für die eine haben wir eine Pralinemasse aus karamelisierten Haselnüssen hergestellt. Die schmeckte pur schon super lecker. Gedanklich bastle ich an einem Brotaufstrich, der diese Pralinemasse als Basis hat. Die andere Schnittpraline hatte Walnussmarzipan als Basis. Am Schluss haben wir die Schnittpraline gekonnt in der temperierten Couverture gewendet und hübsch verziert.

Schoggikurs

Zwischendurch haben wir mit temperierter Couverture noch Schoggitaler hergestellt. Diese wurden mit Nüssen und Trockenfrüchte verziert. Die Herstellung ist auch super einfach und die Taler sehen sehr hübsch aus.

Schoggikurs

Nach 4 Stunden waren wir fertig. Wir haben 4 Sorten Truffes, 2 Sorten Mandelsplitter, 2 Sorten Schnittpralines und Schoggitaler hergestellt und waren doch mächtig stolz. Glücklich und zufrieden ging es mit unseren Werken nach Hause.

Schoggikurs

Vielen Dank Fabian für den tollen Kurs!

SchoggikursSchoggikurs

Nun spuken in meinem Kopf so ein paar Ideen herum. Ich will man Truffes mit
– Ginja de Obidos
– Himbeerlikör (meine Eigenproduktion)
– Rosmarin
– Zitronenthymian
– Chili
– Kaffeelikör
u.v.m ausprobieren 🙂

Kaffee Panna Cotta mit Schokosauce

Coffee Panna CottaIch liebe ja guten Kaffee, leicht mild, mit viel Milch und etwas Zucker. Gekocht habe ich bis jetzt selten mit Kaffee. Da war ich super froh, als ich eine e-mail von Coffeecircle erhalten habe. Ob ich den gerne ein Dessert für sie machen würde, wurde ich gefragt. Klar wollte ich das! Bin ja ne Süsse 😉

Normalerweise sage ich nicht so schnell zu, aber hinter Coffeecircle steht eine wirklich tolle Idee, die ich sehr gerne unterstütze. Bestimmt werde ich da in Zukunft auch häufiger meinen Kaffee bestellen. Der Yirgacheffe-Kaffee ist genau mein Geschmack.

Die Menge ist für ca 3 Espressotassen berechnet. Von der Schokosauce bleibt etwas über, aber die kann man in ein Marmeladenglas geben und im Kühlschrank lagern.

Schokoasauce
87 g Zartbitterschokolade
15 g Kakaopulver
1/2 TL Zimt
13 g Zucker
100 ml Kaffee (frisch aufgebrüht)

Kaffee, Zimt, Zucker und Kakaopulver in einem Topf aufkochen, vom Herd nehmen, Zartbitterschokolade hinzufügen und schmelzen lassen.
Die Schokosauce durch ein Sieb in Marmeladengläser geben. Zum Verwenden einfach in ein Wasserbad stellen und wieder schmelzen lassen.

Kaffee Panna Cotta
200 ml Sahne (ein Becher)
3 EL Kaffeebohnen
10 g Zucker
1 g Agar Agar (ca 1/2 TL) – mit der Löffelwaage abwiegen

Die Kaffebohnen bei milder Hitze für 3-4 Minuten rösten. Zusammen mit 100 ml Sahne in ein verschliessbares Gefäss geben und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
Die Kaffeesahne durch ein Sieb in einen Topf geben. Die restliche 100 ml Sahne hinzufügen. Zucker und Agar-Agar ebenso unterrühren. Die Masse zum Kochen bringen und für ca 5 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit 2- TL Schokosauce in 3 Espressotassen geben. Die Panna Cotta Masse auf die Schokosauce geben. Gut durchkühlen lassen. Zum Servieren die Tassen in heisses Wasser stellen und stürzen.

Coffee Panna Cotta

Noch ein Hinweis zu Agar-Agar: wenn man davon zuviel verwendet, dann wird die Panna Cotta zu fest. Also genau abwiegen 😉
Wer will, der kann die restlichen 100 ml Sahne auch steif schlagen und am Ende der Kochzeit unter die Panna Cotta Masse geben.

Coffee Panna Cotta

Inspiration:  Panna cotta al caffè Borgia

 

sweet burger no2

sweet burgerUwe von HighFoodality hat beim Blog-Event bei zorra zum “Sweet Burger Battle 2” aufgerufen und sucht immer noch süsse Burgers.
Ich hatte da noch eine Idee im Kopf. So ist das bei mir meistens. Da ist eine Idee und daraus entsteht etwas brauchbares oder auch nicht. Ich hatte da  eine Idee von einem Bienenstichmuffin aus Hefeteig und einer Tonkabohnecremefüllung. Die Tonkabohnencreme ist zum Reinlegen, mit den Muffins kann man Fenster einschlagen, nicht ganz, aber fast. Der Teig für die Bienenstichmuffins ist super aufgegangen. Das ganze Karamell ist dezent in die Förmchen gelaufen und die Walnüsse konnten sich auf dem aufgehenden Berg nicht festhalten. Nun ja, lege wir die Muffins unter das Kapitel “Pleiten, Pech und Pannen” ab. Glücklicherweise habe ich da noch ein Brioche Rezept. Mit den Brioche dürften die Burgers auch super gut schmecken.

Eine Portion Brioche

Tonkabohnencreme
200 ml Milch
50 ml Sahne
1 Tonkabohne
50 g Zucker
13 g Speisestärke
2 Eigelb

Milch, Sahne und Tonkabohne aufkochen und 10 Minuten ziehen lassen. Immer brav umrühren damit sich keine Haut bildet. Die Tonkabohne entfernen, unter kaltem Wasser abspülen und trocknen lassen. So kann man sie mehrmals verwenden.
Zucker, Speisestärke und die Eigelb unterrühren und die Masse aufkochen. Für 1 Minute sprudelnd kochen lassen. Die Creme in eine Schüssel geben und in regelmässigen Abständen umrühren. Es sollte sich keine Haut bilden.

Die Brioche halbieren, etwas Creme und bei Bedarf noch geschlagene Sahne auf die Briochehälfte geben. Die andere Hälfte auf die Creme setzen und geniessen.

Inspiration: barafras-kochloeffel

Blog-Event XCIV - Sweet Burger Battle