Falafelburger

Schatzsuche im Vorratsschrank – Dauerevent

Bei Susanne von magentratzerl gibt es das Dauerevent “Schatzsuche im Vorratsschrank“. In meinen Vorratsschränken hat es auch einige Schätze. Meistens fliegen sie einem beim Öffnen der Tür auch gleich entgegen. So wie neulich die schwarzen Kichererbsen. Gekauft vor einiger Zeit in Züri im hiltl Shop, seitdem gerade einmal verwendet. Damals gab es Falafel und nun sollten es auch wieder Falafel werden. Allerdings gut verpackt in einem Burger mit dem besten Hummus ever und einer feinen Minzjoghurtsauce. Los geht es.

für 2 Burger
Falafel
125 g Kichererbsen
1 kleine Zwiebel
1/2 Bund Petersilie
2-3 TL Gewürzmischung aus dem Oman (alternativ: 1/4 TL Kreuzkümmel und 1/2 EL Currypulver)
1/2 TL Paprikapulver
1/2 TL Backpulver und 1/2 TL Wasser

Die Kichererbsen über Nacht (12 Std.) in reichlich kaltem Wasser einweichen lassen. In ein Sieb geben und gut abtropfen lassen. Alle Zutaten bis auf das Backpulver und Wasser sehr fein pürieren. Backpulver mit Wasser vermischen und zugeben. Alles gut vermischen und die Masse für 20 Minuten ruhen lassen. Öl auf 175°C vorheizen. Aus der Masse 10 flache Bällchen formen. Diese im heissem Öl knusprig fritieren und auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Falafel

rote Bete Hummus:
2 kleine rote Bete oder eine mittelgrosse
1 EL Olivenöl
2-3 Zweige Thymian
1 Dose Kichererbsen
1 EL Tahini
1-2 EL Zitronensaft
Salz

Den Ofen auf 200°C Umluft vorheizen. Die rote Bete schälen und in Stücke schneiden. Auf eine Lage Alufolie das Olivenöl, die rote Bete und den Thymian geben. Alles gut zu einem Päckchen verpacken und in den Ofen geben. Für ca 40-60 Minuten im Ofen garen. Danach die rote Bete abkühlen lassen. Während die rote Bete im Ofen ist, die Kichererbsen im Sieb abtropfen lassen. Für ein noch besseres Hummus die Kicherbsen von der Haut befreien. Klingt nach viel Arbeit, geht aber doch recht flott. Nun alle Zutaten in einen Mixbecher geben und pürieren. Nach Bedarf noch etwas Zitronensaft hinzufügen.

Minzjoghurt
2 EL Joghurt
frische oder getrocknete Marrokanische Minze (fein geschnitten)
Salz

Joghurt mit Minze und Salz vermischen.

2 Pitabrote und Salatblätter

Die Pitabrote im Toaster schön knsuprig toasten, aufschneiden und etwas auskühlen lassen.

In das Pitabrot etwas von dem roten Bete Hummus geben. Ein Salatblatt darauf legen. Nun kommen 5 Falafel darauf und zum Schluss das Minzjoghurt darüber. Fertig ist ein wunderbarer Falafelburger.

Falafel Burger

Tirteln

Tirteln 2Susi von Prostmahlzeit frägt im neustem Blogevent hosted by zorra nach Rezepte aus Österreich. Cool dachte ich, da kannst du was aus deiner Kindheit machen. Da waren wir nämlich immer in Südtirol im Urlaub. Nun ja, Olang liegt nicht mehr ganz in Österreich, aber Tirteln gibt es laut arte auch in Tirol.
Im Urlaub wurden Fische gefangen, Hasen geschlachtet und jeder Berg erklommen. Die Vermieter unserer Ferienwohnung haben uns auch die Tiroler Küche näher gebracht. Ich kann mich noch sehr gut an Holunderblütenlimonade und Tirteln erinnern. Waren das Zeiten 😉
Heute bin ich nicht mehr schwindelfrei und überlasse die wirklich hohen Berge anderen. Hier und da tue ich nur kulinarische Gipfel stürmen.

für 12 Tirteln
Teig:
150 g Weizenmehl
100 g Roggenmehl
1 Ei
1 EL Öl
1 Prise Salz
evtl. etwas lauwarme Milch

Füllung:
250 g Ricotta oder Topfen (gut abgetropft)
100 g gekochte Pellkartoffeln
1 kleine Zwiebel (ca 30 g)
1 EL Butter
1 Bund Schnittlauch
Salz, Pfeffer
Schmalz zum Ausbacken

Für die Füllung habe ich selber Ricotta hergestellt. Das geht eigentlich ganz einfach. Man nehme 1 Liter Milch und 120 ml Sahne, gibt 1 TL Salz dazu und bringt das ganze zum Kochen. Vom Herd nehmen und 2 EL Zitronensaft hinzufügen. Für 5 Minuten auf die ausgeschaltene Herdplatte stellen. Vom Herd nehmen und für weitere 10 Minuten ruhen lassen. Ein Handtuch in ein Sieb legen und die Masse hineinschütten. Für 10 Minuten gut abtropfen lassen. Nun ist der Ricotta fertig. Bei mir gab es genau 250 g Ricotta. Den Ricotta abkühlen lassen.

Ricotta

Für den Teig alle Zutaten vermengen und solange Milch hinzufügen bis ein elastischer Teig (so wie ein Nudelteig) entstanden ist. Den Teig für 30 Minuten ruhen lassen. Wichtig ist, dass man das Roggenmehl nicht ersetzt! Das Roggenmehl gibt den Tirteln ihren typischen Geschmack.

Für die Füllung Kartoffeln reiben, Schnittlauch in Ringe und die Zwiebel in feine Würfel schneiden. Die Zwiebel in 1 EL Butter glasig dünsten. Ricotta mit Kartoffeln, Schnittlauch und Zwiebel gut vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Tirteln 1

Den Teig sehr dünn ausrollen (wie für Nudeln) und Scheiben ausstechen (meine waren 8cm im Durchmesser). Pro Tirtel braucht es immer 2 Scheiben. 1 EL Füllung auf die Scheibe geben, den Rand mit Eiweiss bestreichen und die 2te Scheibe darauf setzten. Gut festdrücken.

Tirtel - how to
Schmalz in einer tiefen Pfanne erhitzen und die Tirteln nach und nach knusprig ausbacken. Fertig sind wunderbare Kindheitserinnerungen 😉

Tirteln schmecken warm oder kalt zu einem Salat der Saison.

Wer will kann Tirteln (so nennt man die Teigscheiben) auch süss füllen. Dafür würde ich einfach den Topfen oder Ricotta mit Vanillemark, Zucker und evtl. einem Ei vermengen. Leider habe ich dafür nirgends ein Rezept gefunden.

Blog-Event LXXXVIII - Oesterreich kulinarisch (Einsendeschluss 15. Juni 2013)

Eisheilige treffen auf heisse Schoggi

hot chocolateZur Zeit machen bei uns die Eisheiligen Überstunden. Es ist Mai und es fühlt sich an wie Januar. Es ist kalt und regnerisch. Wenn jetzt noch einmal Schnee käme, würde es mich nicht wundern. Nun ja …

Zeit also wieder eines meiner Souvenirs von den Philippinen auszupacken. Auf den Philippinen wird auch Kakao angebaut, was ich bis dato nicht wusste. Die Filipinos lieben auch heisse Schoggi zum Frühstück. Dazu gibt es gebratenen, getrockneten Fisch mit Rührei. Das ist nicht wirklich meins. Aber die heisse Schoggi mag ich auch zum Frühstück oder anderen Tageszeiten. Auf Leyte gab es eine Markt, wo ich gepressten Kakao gefunden habe. Das ist gemahlener Kakao, der in eine runde Form gepresst wird. Ich habe welchen von Mindanao und Leyte mitgenommen. 2 von diesen “Kakaotabletten” sind ideal für eine grosse Tasse heisse Schoggi.

250 ml Milch
1 Prise gemahlener Ingwer
1 Prise scharfes Paprikapulver (Chili)
1 TL gemahlene Vanille
1-2 EL Honig
2 Kakaotabletten oder 2 EL 100%ig Kakaopulver oder 20 g 100%ig Schokolade

Milch mit Ingwer, Paprikapulver, Vanille und Honig aufkochen. Kakaotabletten dazu geben und auflösen lassen. Mit einem Pürierstab schaumig aufschlagen. Fertig ist ein wunderbares Getränk, dass hoffentlich die Eisheiligen vertreibt 😉

Soba Academy

soba noodle class #2Da ich vor meinen Urlaub schon ein grosser Fan von Soba Noodles war, wollte ich nun endlich auch mal lernen, wie man sie selber macht. Dank Internet (es lebe google) habe ich die Tsukiji Soba Academy in Tokyo gefunden. An einem schönen sonnigen Morgen und einer traumhaften Kirschblüte ging es zu Akila in seine Testküche.
Er hat mir alles über Soba Noodles erklärt und wie man sie herstellt. Da spielt z.B. die Luftfeuchtigkeit eine wichtige Rolle. Wichtig ist auch, dass man den Teig ganz am Anfang nicht knetet. Die Herstellung ist eine Wissenschaft für sich und man braucht ein richtig gutes Sobamesser. Akila hat mir alles einmal vorgeführt und dann war ich an der Reihe. Normalerweise sind Soba Noodles 1,5mm dick und 1,3mm breit. Meine waren 1,5mm dick, aber dafür minimal breiter 😉 Für den Anfang aber gar nicht mal so schlecht.
Zum Mittagessen wurde ich von Akila verwöhnt. Er kochte mir ein super leckeres Menü:
– Austernsuppe
– 2 kalte Gerichte mit Soba Noodles (einmal mit Pilzen und einmal mit einer Sauce zum Dippen)
– ein super leckeres Dessert mit Kürbisparfait

Während des Kurses habe ich erfahren, dass er gerade an einem Tokyo Home Cooking Kurs arbeitet. Wenn ich im November noch einmal in Tokyo bin, dann werde ich den bestimmt besuchen.
Diesen Soba Noodle Kurs kann ich jeden nur empfehlen, der mal “andere” Nudeln herstellen möchte und gute Essen liebt.

soba noodle class #1soba noodle class #3soba noodle class #4soba noodle class #5oyster soupcold soba noodlespumpkin parfait

Kyoto home cooking

Kyoto home cooking class #3Letztes Jahr habe ich in KL einen super Kochkurs über malysian cooking mitgemacht. So wollte ich auch in Japan etwas über die dortige Küche lernen. Gesagt getan. Im meinem Lonely Planet Reiseführer stand, dass es in Kyoto gute Kochkurse gibt incl. einem Link zu Emi. Emi ist eine wunderbare Japanerin, die einem daheim in die Alltagsküche von Kyoto einführt. Vor meinem Urlaub habe ich mit ihr Kontakt aufgenommen und alles abgeklärt. Während meiner Zeit in Kyoto war es dann endlich soweit. Auf ging es zu Emi. Mit Heather hatte ich dort einen super Nachmittag. Da wir noch einen Vegetrarier erwartet haben (der dann doch nicht auftauchte), gab es nur Fisch und andere Bewohner aus dem Meer. Aber auch so gab es am Schluss für uns ein leckeres Essen 🙂

In gut 3-4 Std. kochten wir folgende Gerichte:
– Salat von Muscheln mit japanischem Brokkoliblüten (leicht bitter)
– gegrillten Yellowtail Thunfisch
– Tofubällchen mit Shrimps in einer Dashisuppe
– Reis mit Erbsen und gegrillten Shitakepilzen, Shrimps, Namafu (keine Ahnung, wie man das richtig übersetzt) und einer super leckeren Sauce dazu
– Yuba, ein traditionelles vegetarisches Gericht von den Mönchen
– Mochi, japanische Süssigkeit aus Mochimehl

Insgesamt war es ein wirklich gelungener Kurs und die Rezepte werde ich hier auch mal ausprobieren. Zum Glück gibt es in Zürich ja einen japanischen Laden, wo man fast alle Zutaten bekommt.

Kyoto home cooking class #2Kyoto home cooking class #4Kyoto home cooking class #5Kyoto home cooking class #6Kyoto home cooking class #7Kyoto home cooking class #8

Kobe Beef

Kobe beef #3Dieses Jahr hat es mich in meinem Urlaub nach Japan verschlagen. So was kann passieren, wenn man einmal A380 fliegen will 😉 Okay, Japan steht schon seit Jahren auf meiner “möchte ich unbendigt mal sehen” Liste. Nach einigen Monaten Vorbereitung war die Route klar und es war auch klar, dass ich einmal Kobe Beef essen möchte.

In Japan angekommen war es dann endlich soweit. Von Okayama aus ging es mit dem Shinkansen nach Kobe. Dort wollte ich das Kobe Beef testen. Man liest ja soviel über dieses Fleisch, dass man es min einmal in seinem Leben probiert haben muss. Nach einer Sightseeingtour ging es in das Wakkoqu Restaurant. Dort gibt es sogenannten Lunchmenüs. Da bekommt man für ca 50 Euro ein leckeres Menü mit 150 gr bestem Kobe Beef. Bei mir gab es davor eine Möhrencremesuppe und Salat (inzwischen kann ich den auch mit Stäbchen essen ;-)). Dann war es endlich soweit. Vor meinen Augen wurde das Kobe Beef zubereitet. Dann der erste Bissen, nein nicht wirklich Bissen, das Fleisch ist so zart, dass es auf der Zunge zergeht. Ich bin hin und weg und nun endgültig verdorben was richtig gutes Fleisch betrifft. Am Schluss wurde der Fettrand gewürfelt, ausgelassen und mit Sojasprossen vermengt. Das war auch richtig lecker. Nach dem Dessert (Eis) schwebte ich irgendwie aus dem Restaurant. Seitdem habe ich kein Rindfleisch und auch sonst kaum Fleisch mehr gegessen.

Kobe beef #1  Kobe beef #2

Polenta Rezepte gesucht

Ich war letztes Wochenende im Tessin unterwegs. In dem 20*20 Top Tipps Reiseführer stand auch die Adresse von Terreni alla Maggia. Dort bekommt man viele typische Produkte aus dem Tessin. U.a. gibt es dort auch verschiedene Polentasorten. Ich habe je eine Packung weisse, schwarze, gelbe und rote Polenta mitgenommen. Die sollen alle geschmacklich unterschiedlich sein. Die weisse hat laut Packung wohl einen etwas feineren Geschmack und würde gut zu Fisch bzw. Hähnchen passen. Die rote hat wohl einen etwas kräftigeren Geschmack und passt wohl gut zu Braten.
Nun suche ich Rezepte für die Polenta. Falls jemand ein gutes Rezept kennt, bitte hier posten. Vielen Dank!

Polenta

I was last weekend in the wonderful region of the Ticino/Switzerland. There I got some black, white, yellow and red Polenta.
Now I am looking for Polenta recipes. Do you have some? If so, please post them here. Many thanks!

Wien Tag 3

Mein letzter Tag in Wien

Am Morgen ging es raus zum Prater. Natürlich durfte eine Fahrt mit dem Riesenrad nicht fehlen. Das war wirklich super schön und ich habe es einfach nur genossen. Im Winter hat vieles im Prater zu, aber sehenswert sind die ganzen Fahrgeschäfte auch so. Richtig beschäftigt war dort meine DIANA mini. Sie musste einige Bilder dort machen 🙂

Vom Prater ging es weiter zu der Gasometer City. Dort haben sie alte Gasometer so um-/angebaut, dass dort jetzt Wohungen und Geschäfte untergebracht sind. Zum Fotografieren sehr schön, aber an einem Sonntag ist dort absolut nix los.

Am Mittag habe ich mich mit Regina von flickr am Zentralfriedhof getroffen. Zusammen haben wir eine sehr schöne Tour über den Zentralfriedhof gemacht. Ein wirklich gelungener Nachmittag.

Abends ging es dann auf Restaurantsuche. Ich wollte eigentlich in das Restaurant “zum finsteren Stern”. Leider habe ich es trotz guter Beschreibung nicht gefunden. Später habe ich erfahren, dass es Sonntags zu hat. Ich bin dann im Figlmüller gelandet. Dort bekommt man super grosse Schnitzel. Ich habe mir ein “Figlmüller Schnitzel gebacken” mit “Erdäpfel-Vogerlsalat mit steirischem Kernöl” gegönnt. Das Schnitzel war einfach nur riesig und ich habe es nicht geschafft. Den Rest konnte ich mir für die Heimreise einpacken.

Kurz vor meine Abreise gen Heimat bin ich noch einmal zum Naschmarkt gegangen. Also das Champagner-Sauerkraut und die Salzgurken von “Gurken Leo” sind ein Traum. Von beidem hatte ich zuwenig eingekauft (wie ich daheim feststellte). Gewürze und Wasabinüsse habe ich bei “Dr. Falafel” geholt. Dort gibt es eine riesige Auswahl an Gewürzen. Die getrockneten Cranberries von den sind auch super lecker.

Wien Tag 2

Gut genächtigt habe ich im Hotel Fabrik. Ein Hotel in der Nähe von der U-Bahn-Station Margaretengürtel. Das Hotel liegt in einem Innenhof, so dass man trotz der Nähe zu einem Gürtel (eine dieser mehrspurigen Strassen in Wien) super ruhig schlafen kann. Im angeschlossenem Restaurant kann man auch gut speisen. Mir hat es dort sehr gut gefallen.

Da es morgens leicht geregnet hat, ging es via Naschmarkt zum Museumsquartier. Auf dem Naschmarkt habe ich erst einmal nur geschaut und probiert. Mit einer “da muss ich am Montag noch einmal hin” Liste ging es weiter.

Im Museumquartier war ich in der Kunsthalle und im Mumok. In der Kunsthalle wäre ich beinahe während eines Films über Ameisen und Konfetti eingeschlafen. Die Sitzkissen von fatboy sind einfach zu bequem. Die Bilderreihe von Zoe Leonhard hat mich in Winterthur schon nicht begeistert. Die Zwischenzonen-Ausstellung hingegen war sehenswert.

Weiter ging es via Hofsburg in Richtung Staatsoper. Die wollte ich mal von innen gesehen haben. Führungen gab es um 14 und 15 Uhr. Also weiter zum Graben und Trzesniewski. Dort gibt es super lecker Brötchen (für mich ja eher Schnittchen) mit Pfiff. Pfiff ist ein 1/8l Bier. Zu den Brötchen ist es aber die passende Grösse. Beides war super lecker.

Nun ging es weiter zur Kurkonditorei Oberlaa am Neuer Markt. Eine Empfehlung von der Geburtstagsgesellschaft am Abend davor. Zum Dessert gab es eine Topfen-Frucht-Torte. Die war ein Traum und ich hätte mehr davon vertragen 😉

Weiter ging es zur Staatsoper. Die Führung war sehr interessant. Man konnte auch mal hinter die Kulissen schauen und hat alles erklärt bekommen. Ich wusste gar nicht, dass es ein Casting für die Debütanten gibt. Die müssen in einem Saal einen Linkswalzer auf das Parkett legen. Wenn sie den hinbekommen und zwischen 17 und 24 Jahre alt sind, dann dürfen sie beim Opernball tanzen. Leider bekomme ich weder einen Linkswalzer auf die Reihe noch bin ich so jung. Beim nächsten Besuch hoffe ich, dass ich noch Karten für eine Opernaufführung bekomme.

Nach der Führung war es Zeit für eine kleine Stärkung. Leider war im Oberlaa kein Platz mehr frei. Weiter ging es zum Graben. Dort bin ich dann im Cafe Gerstner gelandet. Das Paar am Nachbartisch hat heftigst darüber diskutiert, ob sie da mit der Wiencard Ermässigung bekommen. Da ich die auch hatte, habe ich mich auf die Suche begeben. Mit der Wiencard bekommt man dort 10% Ermässigung. Also habe ich die Bedienung gefragt, ob sie den Coupon verrechnen kann. Raus kam, dass ich 30% Personalrabatt bekommen habe. Ein kleiner Irrtum der Bedienung. Sie meinte aber, dass ich ihr sympatisch sei und sie es so unterschreiben wird. Danke noch einmal dafür. So habe ich für 4 Euro eine leckere Topfentorte und einen Tee bekommen.

Danach ging es weiter mit der Sightseeingtour durch die Wiener Innenstadt.

Gegen Abend habe ich dann das Restaurant Plachutta in der Wollzeile aufgesucht. Das Restaurant ist berühmt für sein super gutes Tafelspitz. Ich habe mir das Weisse Scherzel gegönnt. Ein mageres, aber super leckeres Stück Fleisch. Das wurde zusammen mit einem Markknochen in einem Topf mit Suppe serviert. Dazu gab es Spinat, Bratkartoffeln, Apfelkern und eine Schnittlauchsauce. Einige essen das Mark von dem Knochen, ich nicht. Das ist mir einfach zu glibberig.

und schon war Tag 2 vorbei 😦

Wien Tag 1

Dank Lidl hat es mich nun endlich auch mal nach Wien verschlagen. Die Stadt der Mehlspeisen schlechthin 😉

Am ersten Tag habe ich es recht gemütlich angehen lassen. Zuerste war ich bei der Lomography AG, die wirklich super analoge Plastikkameras produzieren. Mit ein paar Filmen mehr ging es auf Sightseeingtour durch Schönbrunn. Vorbei am Schloss ging es durch den Park zum Tiergarten. Mein Ziel des Tages: nur viel laufen, da ich abends ja gut essen gehen werde.

Am Abend ging es mit der U4 und S60 zu Angelika von dem “The Dining Room“.  Angelika hat vor ca. 2 Jahren ihre untere Etage in ein kleines, aber wunderschönes Restaurant umgebaut. Ich hatte das Glück, dass ich einen direkten Blick in die Küche hatte. So konnte ich alles verfolgen. Das 6-Gänge Menü war einfach nur ein Traum. Alles wurde mit Liebe gekocht und das hat man geschmeckt. Zu den Gerichten gab es den passenden Wein.
Neben mir war auch noch eine kleine Geburtstagsgesellschaft bei Angelika. Beim Dessert wurde ich gefragt, ob ich mich nicht zu ihnen gesellen will. Ich hatte wirklich super viel Spass in der Runde und bekam sogar noch etwas von der himmlischen Schoggitorte ab. Vielen Dank an euch alle für den wunderschönen Abend, den ich so schnell nicht mehr vergessen werde 🙂


Im Herbst kommt das erste Kochbuch von Angelika heraus. Spätestens dann werde ich wieder in Wien sein.