lauwarmer Wurzelgemüsesalat mit Kartoffelcrumble und Tempehchips

Gemüseregal

Das Gemüseregal rockt den Winter” – ein Blogevent, wo man ein veganes 2-Gänge Menü zaubern soll. In letzter Zeit esse ich ja hier und da mal vegan, meistens vegetarisch und nur ganz selten Fleisch. Das Dessert seht schon seit etwas längerem und ist hier auch schon verbloggt. Nun kommen wir zu dem Hauptgang. Die Idee kam letzten Sonntag als ich Herrn Hoffmann auf arte vegan kochen sah. Heute ging es auf den Markt und dann wurde geputzt, gewürfeln, gebraten und danach lecker gegessen.

lauwarmer Salat vom Wurzelgemüse

für 1 hungrige Person
1 Petersilienwurzel
1 Pastinake
1 weisse Rübe
1 Butterrübe
2 Möhren
1 Blatt Wirsing
1-2 EL Agavensirup
1-2 EL Rapsöl
1 EL Apfelessig
Kräutersalz, Pfeffer
einige Scheiben schwarzer Rettich

2 Pellkartoffeln (gerne bunte)

6-8 dünne Scheiben Tempeh

Das Wurzelgemüse schälen und würfeln. Das Wirsingblatt in feine Streifen schneiden. Das Rapsöl in einer Pfanne erhitzen und das Gemüse anbraten. Mit Agavensirup ablöschen und einkochen lassen.

Die Kartoffeln pellen und mit den Händen zerdrücken. Die Brösel auf ein Backblech geben, dieses in den Ofen geben und auf 225°C erhitzen. Hier und da mal die Tür öffnen, damit der Dampf entweichen kann. Die Streusel sind perfekt, wenn sie schön crunchy sind. Das war bei mir kurz nach Erreichen der 225°C. Mit Salz würzen.

Rapsöl in eine Pfanne geben, erhitzen und Tempeh knusprig ausbraten. Mit Salz würzen.

Zu dem Wurzelgemüse den Apfelessig geben und kurz verdampfen lassen. Mit dem Kräutersalz und Pfeffer würzen. Den Salat auf dünnen Scheiben vom schwarzen Rettich anrichten, mit den Kartoffelcrumble bestreuen und mit den Tempehchips servieren.

lauwarmer Salat vom Wurzelgemüse

Als Dessert gibt es das vegane Schoggimousse. Ein wunderbares Wintermenü 🙂

lauwarmer Salat vom Wurzelgemüse  lauwarmer Salat vom Wurzelgemüse

toffee, banana & pineapple crumble

toffee, banana & pineapple crumbleFür Zorra bin ich immer noch kulinarisch in “down under” unterwegs. Eigentlich wollte ich noch ein BBQ anbieten, aber dafür ist es zur Zeit eindeutig zu kalt. Also gibt es noch mal etwas Soulfood.

Wie ich bei Wikipedia gelesen habe, haben die Engländer vor sehr langer Zeit ihre Gefangenen nach Australien gebracht. Diese hatten die Wahl entweder in England im Gefängnis zu bleiben oder in Australien eine neue Bleibe aufzubauen. So kamen die ersten Engländer dorthin. Nach dem 2ten Weltkrieg gingen auch wieder sehr viele Engländer nach Australien. Laut meinem Ex-Freund (Engländer) wurde dies von der englischen Regierung unterstützt.

Vermutlich kam auch so der Crumble nach Australien. Ich selber habe Crumbles in England kennen und lieben gelernt. Zusammen mit einer Kugel Vanilleeis oder Vanillesauce sind die einfach nur zum Reinlegen. So habe ich für Zorra einen leicht exotischen Crumble gebacken. Man kann ihn bestimmt auch sehr gut irgendwo in Australien geniessen.

für 2 Personen (eine 600ml ofenfeste Form)

Füllung
2 kleinere, reife Bananen
260 g Ananans aus der Dose (Abtropfgewicht)
12 g Butter
37 g Muskovado Zucker
1 EL Rum
2 EL Schlagsahne

Streusel
62 g Mehl
25 g Kokosraspeln
37 g Rohrzucker
37 g kalte Butter

Den Ofen auf 180°C (Umluft) vorheizen.

Für die Streusel alle Zutaten gut vermengen bis Streusel entstanden sind.

Für die Füllung die Bananen und Ananas in Stücke schneiden. Die Butter in einer beschichteten Pfanne schmelzen, die Ananas und den Zucker zugeben und für 2 Minuten köcheln lassen. Die Bananen dazugeben und gut umrühren. Den Rum dazugeben und für ein paar Sekunden verdampfen lassen. Zum Schluss kommt die Sahne dazu. Auch die kurz aufkochen lassen bis die Sauce einer Karamellsauce ähnelt. Die Füllung in die Form geben und mit den Streuseln bedecken. Der Crumble kommt für 16 Minuten in den Ofen. Den Crumble kurz auskühlen lassen bevor man ihn mit Vanillesauce serviert.

Zu Crumbles liebe ich Vanillesauce. Für diesen Crumble habe ich die folgende Vanillesauce hergestellt.

500 ml Milch
55 ml Sahne
1 Vanilleschote
4 Eigelb
30 g Zucker
2 TL Stärke

Die Vanilleschote halbieren und auskratzen. Zusammen mit der Milch und Sahne erhitzen. Die Eigelb mit dem Zucker und der Stärke schaumig schlagen. Die heisse Milch langsam unter die Eigelbmasse rühren. Alles in einen Topf geben und so lange erhitzen bis eine cremige Sauce entstanden ist. Die Masse darf nicht mehr kochen, da es ansonsten Rührei mit Vanillegeschmack gibt 😉

8 Jahre Blog-Event - Down Under im kochtopf plus Verlosung (Einsendeschluss 15. Mai 2013)