Cocktailgurken im Glas

GewürzgurkenEs ist Sommerzeit und somit Erntezeit auf Balkonien. Dieses Jahr ist mein Balkon so voll wie nie zuvor. Überall wächst und gedeiht was. Bis auf ein paar Blümchen und zwei Rosen kann man alles essen. Dieses Jahr habe ich viele Sorten von ProSpecieRara auf ihre Balkontauglichkeit getestet. Dazu gehört u.a. auch die Cocktailgurken. Cocktailgurke? Yep, so heisst die Gurke. Es sind kleine Gurken, die ungefährt so gross wie Oliven werden. Diese kann man pur essen oder sauer einlegen. Da ich sehr viele Gurken hatte, habe ich alle geerntet und auf 4 Gläser verteilt. In zwei Gläser kamen noch Paprika und ein paar Scheiben Karotten (beides auch von Balkonien) dazu. Seit einer Woche stehen die Gläser nun in einem dunklen Raum und müssen min noch 2 Wochen ziehen. Nicht wirklich was für eine super ungeduldige Person wie mich 🙂

Für 4 Einmachgläser a 230 ml
viele kleine Cocktailgurken (und bei Bedarf Paprika und Karotten)
200 ml Weissweinessig
100 ml Weisswein
100 g Vollrohrzucker (normaler tut es auch)
8 Wachholderbeeren
8 Pimentkörner
1 TL Senfsaat
1 EL Salz
4 kleine Lorbeerblätter
8 Zweige Dill
4 Zweige Bohnenkraut

Den Ofen auf 175°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

Die Gurken auf die 4 sterile Gläser verteilen. Sollten sie nicht ausreichen, die Gläser mit Paprika und Scheiben von Möhren auffüllen. Bohnenkraut, Dill und die Lorbeerblätter auf die Gläser verteilen.

Die Zwiebeln pellen, fein schneiden und mit den restlichen Zutaten aufkochen. Den Sud zugedeckt ca 5 Minuten köcheln lassen.

Den Sud auf die Gläser verteilen und dabei schauen, dass alles gleichmässig verteilt wird. Die Gläser mit den Deckeln zuschrauben und in eine Auflaufform stellen. In diese ca 5 cm heisses Wasser angiessen. Wichtig ist, dass die Gläser sich nicht berühren.

Nun die Aufflaufform auf die erste Schiene von unten stellen und nun alles für 30 Minuten garen.

Die Gläser aus der Form nehmen und kopfüber auf ein Gitter stellen. Die Gläser so auskühlen lassen.

Nun braucht es 3 Wochen Geduld, viel Geduld, ganz viel Geduld 🙂

Dies ist mein erster Beitrag für das Event “Sommer, Sonne, Erntezeit” von Henriette von LanisLeckerEcke.

Jeden Tag ein Buch – Deutschland vegetarisch

Tag 4 bei Jeden Tag ein Buch und ich schreibe noch 🙂

Hier kommt nun meine Meinung zu dem Buch “Deutschland vegetarisch” 😉 Was kann ich da noch schreiben, was die anderen nicht schon geschrieben haben? Kurz und knapp: ich liebe das Buch. Es ist eines dieser Bücher, welches man nie wieder hergeben will. Man schlägt es auf, blättert durch die Rezepte, welche so schön nach Jahreszeit untergliedert sind. Dann probiert man die ersten Rezepte aus und sie funktionieren. Herrlich. Dummerweise schmecken die Gerichte auch noch. So kocht man eines nach dem anderen nach und verliebt sich immer mehr in das Buch. Man frägt sich auch noch, warum man doch ab und zu noch Fleisch isst, wenn man sich so toll vegetarisch ernähren kann. Langweilig ist diese vegetarische Küche überhaupt nicht, sie ist spannend und super kreativ. Inzwischen ist mein Buch voller Post-Its. Eigentlich will ich ja jedes Rezept ausprobieren. Zudem bin ich am Überlegen, ob ich daraus ein Weihnachstmenü für die ganze Familie bastle. Jedes Jahr gibt es bei uns immer eine Überdosis Fleisch, da könnte so ein Veggie-Day auch mal gut tun.

Jeden Tag ein Buch 4Bis jetzt habe ich die folgenden Rezepte ausprobiert:
– Apfel-Fenchel Salat (optimal für das Büro)
– Käse-Rettich Salat (auch optimal für das Büro)
– Berliner Löffelerbsensuppe (himmlisch)
– gebrannte Griessuppe (lecker)
– Kartoffelwaffeln mit Pilzen (wer braucht da noch süsse Waffeln)
– Zwiebel-Dinnete (wer braucht schon Flammenkuchen)

Ich kann nur jedem empfehlen das Buch zu kaufen. Ihr werdet es nicht bereuen.

Vielen Dank Katharina und Stevan für dieses traumhaft Buch!

Gebundene Ausgabe: 272 Seiten
Verlag: Brandstätter Verlag (13. September 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3850337397
Größe und/oder Gewicht: 24,6 x 19,6 x 3 cm