s’mores

Irgendwie bin ich neulich bei “from smuggs kitchen” über den Begriff  “s’mores” gestolpert. Mein erster Gedanke war, was in aller Welt sind s’mores?! Eine Runde google und eine Wikipedia Seite später war ich schlauer. S’mores sind eigentlich super als Dessert, wenn man grillt. Keks – Schokolade – Marshmallow – Keks. Einfach, schnell und super lecker.

Wie funktioniert das nun mit den s’mores? Man nehme einen Keks und lege ein Stück Schokolade drauf. Nun grillt man den Marshmallow über Feuer, Glut oder zur Not einer Kerze. Sobald dieser gut Farbe angenommen hat, landet er auf dem Stück Schokolade. Mit einem zweitem Keks bedeckt man die ganze Sache. Im Orginal werden Graham Crackers verwendet, aber die gibt es in Lörrach nicht. Ein guter Butter- oder Volkornkeks tun es auch.

s'mores

Am 10. August feiern die Amerikaner den s’mores day. Heute gibt es dort bestimmt mehr s’mores als sonst 😉

Veggieturm vom Grill

Veggie TowerIm Sommer grille ich für mein Leben gerne. Meistens landet Fleisch oder Fisch auf dem Grill. Muss ja eigentlich nicht sein, dachte ich mir. In einer Sonderausgabe von Fire & Food gibt es ganz viele vegetarische Grillgerichte. Der Veggieturm hatte es mir angetan. Das Resultat war super lecker. Allerdings kann mich der Halloumi nicht wirklich überzeugen. Der hat so was gummiartiges an sich. Schwer zu beschreiben, aber das nächste Mal würde ich wohl Fetakäse verwenden.
Für einen guten Turm sollten die Gemüsestücke ähnlich gross geschnitten werden.

für einen schiefen Turm
1 kleine Aubergine, in Scheiben geschnitten
1/2 mittelgrosse Zucchini, in Scheiben geschnitten
1 rote Spitzpaprika, in Stücke geschnitten, so dass die Stücke so gross sind wie die Auberginenscheiben
1 Portion Halloumi
Olivenöl

Dressing
1/2 Becher Joghurt
2 EL Grapefruitsaft
ein paar Stückchen Grapefruitfleisch
1 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer

Den Grill anheizen. Das Gemüse und den Halloumi mit Olivenöl bestreichen. Alles auf den heissen Grill legen und solange grillen, bis alles ein tolles Grillmuster hat und gar ist.

Nun abwechselnd aus Aubergine, Zucchini, Paprika und Halloumi einen Turm bauen. Auf die Statik achten, da er sonst gerne einstürzt.

Für das Dressing alle Zutaten gut vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und über den Turm geben.

Fertig ist ein super leckeres Gericht 😉

Ziegenkäse und Birne vom Grill

BBQ 3Ich wollte mal ausprobieren, ob man auch fleischlos grillen kann. Dank google habe ich ein paar sehr interessante Rezepte gefunden. Das Ergebnis von diesen 2 Rezepten hat mich positiv überrascht. Zu dem Ziegenkäse gab es neben der Birne noch Kartoffeln. Alles hat super zusammengepasst.

für 1 Person
Ziegenkäse
1 Ziegenkäsetaler
1 Ei
1 EL Rohrzucker
2 EL gehackte Walnüsse
1 Zweig blühender Lavendel
Alufolie

Den Ziegentaler in den Ei wenden. Rohrzucker und Walnüsse vermengen und den Ziegentaler darin panieren. Etwas Alufolie mit Öl bestreichen, den Ziegentaler und den Lavendel darauflegen. Die Alufolie zu einem Päckchen falten. Für 5 Minuten grillen.

BBQ 1

Birne
1 Birne
Pfeffer
2 Zweige Rosmarin
etwas Butter
etwas Öl zum Bestreichen der Birnen

Die Birne halbieren und das Kerngehäuse entfernen. Die Birne einritzen und in das ehemalige Kerngehäuse Butter geben. Einen Rosmarinzweig pro Hälfte in die Butter drücken. Die Birne pfeffern und von unten ölen. Für ca 5-10 Minuten auf den Grill geben bis die Schale schwarz ist und leicht abgezogen werden kann.

BBQ 2

BBQ Stubenküken

Ich grille mich zur Zeit durch all meine Grillbücher. Schritt für Schritt traue ich mich auch an grösseres Stücke Fleisch. Mein Ziel ist es, mal ein Hühnchen mit Bierdose im Po zu grillen. Dafür wird fleissig probiert.

für 1 Person:
1 Stubenküken
25 g Butter
1-2 EL Kräuter, feingehackt (Ysop, Salbei, Rosmarin, Estragon, Thymian)
1 Knoblauchzehe, feingehackt
etwas Paprikapulver

Am Morgen die Kräuterbutter zubereiten. Dafür Kräuter, Paprika und Knoblauch mit der Butter mischen. Zu einer Rolle formen und kalt stellen.
Vor dem Grillen das Stubenküken vorbereiten. Dafür wird dem guten Tier das Rückrad entfernt. Einfach mit der Brustseite nach unten auf ein Brett legen und mit der Geflügelschere rechts und links am Rückrad entlagenschneiden. Das Stubenküken flach hinlegen und mit 2 Metallspiesen fixieren (siehe Bild). Die Kräuterbutter schmelzen und das Stubenküken damit bestreichen. Den Grill auf mittlere Hitze vorheizen. Das Stubeküken mit der Brust nach oben auf den Grill legen. Für 25 Minuten grillen und dann wenden. Nochmals 20 Minuten grillen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Das Stubenküken mit Salat und Baguette servieren.

BBQ Fisch auf Fenchel

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Mein neustes Grillbuch heisst “Grillen für Feinschmecker”. Daraus stammt das nächste Rezept. Meistens bekomme ich nicht immer den Fisch, der im Rezept steht. Anstelle vom Seebarsch habe ich eine Rotbarbe verwendet. Die Fischpäckchen kann man schon ca. 2 Std. im Voraus vorbereiten.

für 1 Person:
ca. 200 g Fischfilet mit Haut (Seebarsch, Rotbarbe oder ähnliches)
1 kleinen Fenchel
1 Knoblauchzehe
1 TL Petersilie
2 Zitronenscheiben
Olivenöl
Salz, Pfeffer
1/2 TL Fenchelsamen

Den Fisch säubern und zur Seite legen. Den Fenchel fein hobeln. Knoblauch und Petersilie fein schneiden. Zwei Stück Alufolie (etwas grösser als der Fisch) auf eine Arbeitsfläche legen. Auf das eine Stück den Fenchel geben. Knoblauch und Petersilie darüber geben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Darauf kommt das Fischfilet mit der Hautseite nach oben. Laut Kochbuch soll man die Haut 3 mal einritzen. Da meine Filets so klein waren, habe ich das nicht gemacht. Die Zitronenscheiben auf den Fisch und mit den Fenchelsamen bestreuen. Etwas Olivenöl über den Fisch träufeln. Mit dem 2ten Stück Alufolie bedecken und alles gut verschliessen. Den Grill auf mittlere Hitze vorheizen. Die Fischpäckchen von beiden Seiten für ca. 5 Minuten garen. Die Fischpäckchen erst auf dem Teller öffnen.
Dazu passen gegrillte Kartoffelscheiben, Baguette oder Reis.

My latest book is called “BBQ for gourmets”. This recipe is out of the book. Usually I do not always get the fish, which is the recipe. Instead of sea bass I’ve used a mullet. The fish packets can be prepared about 2 hours in advance.

for one person:
200 g fish fillet with skin (sea bass, red mullet or equivalent)
1 small fennel
1 clove garlic
1 teaspoon parsley
2 lemon slices
Olive oil
Salt, pepper
1 / 2 teaspoon fennel seeds

Clean the fish and set aside. Finely slice the fennel. Finely chop garlic and parsley. Lay two aluminum foil (slightly bigger than the fish) on a work surface. Place on one piece of aluminum foil the fennel. Put garlic and parsley on top. Season with salt and pepper. Then place the fish fillets with skin side up. According to cookbook you should carve the skin 3 times. As my fillets were so small, I have not done that. Put the slices of lemon on the fish and sprinkle with the fennel seeds. Pour a little olive oil over the fish. Cover with the 2nd piece of aluminum foil and seal everything well. Preheat grill to medium heat. Cook the packet of fish from both sides for about 5 minutes. Open the packet of fish on the plate.
This goes well with grilled potato slices, baguette or rice.

BBQ Fisch mit Estragon-Limetten-Butter

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Ich bin ja ein riesiger Fan von meinem Grill. Da ich nur einen Balkon habe, darf ich nur einen Elektrogrill verwenden. Der von Weber ist allerdings super gut und ich will ihn nicht missen. In den letzten Jahren ist die Anzahl von Grillbüchern auch leicht gestiegen (ganz leicht) ;-). Bei mir landet eigentlich fast alles auf dem Grill. Zur Zeit habe ich eine Fischphase. Hier ist das erste Rezept, dass ich ausprobiert habe.

für 1 Person:
1 festes weisses Fischfilet oder -steak
25 g Butter
1 TL Estragon
1 Limette
2-3 Blätter Zitronenverbene
Salz, Pfeffer
als Beilage:
grüner Spargel
Baguette

Für die Estragon-Limeten-Butter den Estragon fein schneiden. Die Zitronenverbene mit etwas Salz im Mörser zerkleinern. Von ca. 1/4 der Limette die Haut fein reiben. Alles mit der Butter vermischen und für ca. 2-3 Std. kalt stellen. Den Fisch säubern und nach möglichen Gräten untersuchen. Die Hälfte der Estragon-Limetten-Butter schmelzen und den Fisch damit von allen Seiten einstreichen. Den Grill auf mittlere Hitze vorheizen. Den Spargel von den holzigen Enden befreien. Dafür einfach die Spargelstangen in die Hand nehmen und brechen. So hat man die holzigen Enden in einer Hand und die guten Spitzen in der anderen. Den Spargel mit Olivenöl bestreichen und etwas salzen.
Den Fisch auf ein Stückchen Alufolie und so auf den Grill legen. Den Spargel direkt auf das Rost legen. Den Fisch und Spargel nach ca. 5 Minuten wenden und von der anderen Seite in 5 Minuten fertig garen.
Den Fisch mit der restlichen Estragon-Limetten-Butter, dem Spargel und etwas Baguette servieren. Dazu passt ein leichter, gut gekühlter Sommerwein, z.B. ein Vinho Verde oder der grüne Markgräfler.

I am a huge fan of my grill. Since I only have a balcony, I can only use an electric grill. The one from Weber is super good and I don’t want to miss it. In recent years, the number of barbecue book also increased slightly (very slightly) ;-). Actually almost everything ends up on the grill. Currently I have a fish phase. Here is the first recipe that I’ve tried.

for one person:
A firm white fish fillet or steak
25 g butter
1 teaspoon tarragon
1 lime
2-3 leaves of lemon verbena
Salt, pepper
garnish
green asparagus
Baguette

For the lime-tarragon butter cut tarragon finely. Crush the lemon verbena with a little salt in a mortar. Grate about one quarter of the lime skin finely. Mix it with the butter and refrigerate for 2-3 hours. Clean the fish and examine for possible bones. Melt half of the tarragon-lime butter and coat the fish from all sides. Preheat grill to medium heat. Remove the woody ends of asparagus. Just take the spears in both hands and break. You will have the woody ends in one hand and the good points in the other. Spread the asparagus with olive oil and a little salt.
Put the fish on a piece of aluminum foil and so on the grill. Place the asparagus directly onto the grate. Turn the fish and asparagus after about 5 minutes turn and finish cooking on the other side (another 5 Minutes).
Server the fish with the remaining tarragon-lime butter, asparagus and some baguette. Serve with a light, well-chilled summer wine, eg Vinho Verde or the grüner Markgräfler.