Gyudon

GyudonHarumi Kurihara ist eine sehr berühmte Kochbuch-Autorin in Japan. In jeder Buchhandlung findet man Kochbücher oder Zeitschriften von ihr. Ein Kochmagazin (auf japanisch) habe ich mir sogar mal gekauft. Glücklicherweise wird dort sehr viel mit Bildern gearbeitet und ich kann sogar hier und da mal ein Rezept nachkochen. Meistens brauche ich allerdings mein Wörterbuch und dann kann so ein einfaches Gericht schon mal Stunden dauern. Glücklicherweise bekommt man ihre Kochbücher auch auf Deutsch. Eines meiner Lieblingsbücher von ihr ist “Harumis japanische Küche“.
Dieses Gericht stammt aus diesem Buch und wurde von mir etwas angepasst. Der Weisswein macht das Fleisch wunderbar zart.
Ich mag dieses Gericht, da es a) schnell zubereitet und b) super lecker ist. Gerne sitze ich irgendwo in der Wohnung, die Schale Reis mit dem Rindfleisch in einer und die Stäbchen in der anderen Hand. Dann bin ich für einen Moment in Japan 🙂

für 1 Person
1 Zwiebel (so ca 100 g), in breite Ringe geschnitten
50 ml Weisswein
25 ml Wasser
200 g Rindfleisch, in dünne Scheiben geschnitten
35 ml Sojasauce
35 ml Mirin
1 EL Zucker
2-4 Stangen grüner Spargel, in mundgerechte Stücke geschnitten
eingelegtes japanisches Gemüse
1 Portion gekochten japanischen Reis (ca 150 g)

Weisswein und Wasser in einer Pfanne aufkochen. Das Rindfleisch dazugeben und für ein paar Minuten köcheln lassen.
Sojasauce, Mirin und Zucker hinzufügen. Einen Deckel auf die Pfanne geben. Zur Not tut es auch ein Deckel aus Alufolie. Alles für ein paar Minuten weiterköcheln lassen.
Den Deckel abnehmen und die Zwiebeln und Spargelstücke dazugeben. Alles solange köcheln lassen, bis Spargel und Zwiebel gar sind.
Das Gericht auf der Portion Reis anrichten. Dazu etwas eingelegtes Gemüse geben und mit Sesam bestreuen.