Granola mit Apfelschalen und Beeren

GranolaIn meiner Biokiste sind häufig Äpfel und so backe ich gerne Apfelkuchen in jeglicher Form. Dabei landen die Apfelschalen immer in der Biotonne. Irgendwie ist das schade. Nicht nur die Apfelschalen landen dort sondern noch viel mehr, was man so als Abfall ansieht. Dass dem nicht so sein muss erklärt ein Buch vom AT-Verlag mit dem Namen “leaf to root”. Man kann noch so viel mit dem vermeintlichen Abfall machen. Ein Beispiel dafür ist dieses ultra leckere Granola. Das passt perfekt zu Joghurt oder schmeckt auch pur super lecker. Wer braucht da schon Granola aus dem Supermarkt mit Unmengen an Zucker drinnen? Niemand!

für ca 500 g Granola
Schale von 4 Äpfeln (oder Birnen)
1 TL Rohrzucker
1/4 TL Zimt
220 g Haferflocken (gerne auch gemischt  oder glutenfreie)
80 g Kokoschips
30 ml Rapsöl
100 ml Birnen- oder Apfeldicksaft
80 g getrocknete gemischte Beeren

Die Apfelschalen in 3-4 cm grosse Stücke schneiden, mit Zimt-Zucker mischen und gut 10 Minuten durchziehen lassen.

Den Backofen auf 75°C Umluft vorheizen. Die Apfelschalen auf ein mit Backpapier belegtem Blech verteilen und für 2 Stunden im Ofen trocknen lassen. Wer einen Dörrautomaten hat, kann die Apfelschalen damit trocknen. Die Apfelschalen gut auskühlen lassen.

Den Ofen nun auf 140°C Umluft erhöhen. Die Haferflocken mit den Kokoschips, Öl und dem Birnendicksaft gut vermischen. Diese Mischung nun auf einem mit Backpapier belegtem Blech verteilen und ca 25 Minuten backen. Die Mischung auskühlen lassen und mit den Beeren und Apfelschalen vermischen.

Die Mischung luftdicht verpacken.

Inspiration: Gronala mit Apfelschalen und getrockneten Strachelbeeren aus “leaf to root” Seite 104

Granola

Dinkelbrot

DinkelbrotMehr Proteine ins Brot” ist das derzeitige Thema für den BBD von ninivepisces. Eigentlich wollte ich nicht mitmachen, da ich zuviele Körner im Brot schlichtweg nicht vertrage. So ein reines Körnerbrot bindet mich stundenlang ans stille Örtchen. Nun habe ich aber gelesen, dass Dinkel voller Proteine ist. Da ich inzwischen sehr gerne mal Dinkelbrote backe, war das die Lösung des Problems. So kommt nun doch noch auf den letzten Drücker ein super gesundes Brot voller Proteine von mir.

Dinkelsauerteig
170 g Dinkelvollkornmehl
170 g Wasser
17 g Anstellgut (vom Dinkel-, alternativ vom Weizensauerteig)

Brühstück
85 g Dinkelschrot
85 g Wasser
10 g Salz

Kochstück
100 g Dinkelkörner
200 g Wasser
Hauptteig

endgültiger Teig
Sauerteig
Brühstück
Kochstück
170 g Dinkelmehl 1050
4 g Frischhefe
50 g Joghurt

Für den Sauerteig alle Zutaten gut vermischen und für ca 16 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen. Für das Brühstück Dinkelschrot mit Salz vermischen, mit kochendem Wasser übergiessen und gut vermischen. Über Nacht in den Kühlschrank geben. Für das Kochstück Dinkelkörner ins Wasser geben, aufkochen lassen und solange kochen bis das Wasser komplett aufgesaugt ist. Das dauert ca 30 Minuten. Das Kochstück auch über Nacht in den Kühlschrank geben.

Am nächsten Tag alle Zutaten in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben. Zuerst auf Stufe 1 für 5 Minuten kneten, dann auf der nächst höheren Stufe für 10 Minuten kneten. Der Teig sollte sich vom Boden losen. Den Teig zu einer Kugel formen und für 60 Minuten zugedeckt gehen lassen. Danach den Teig formen und in eine Kastenform geben. Noch einmal für 60 Minuten gehen lassen.
Den Ofen auf 250°C vorheizen. Das Brot zuerste bei 250°C für 10 Minuten backen. Dann auf 200°C runterschalten und das Brot für weitere 50-60 Minuten backen.

Inspiration: reines Dinkelbrot

Zitronenverbene – Lemon Verbena

*scroll down for the english version*

Überall auf den heimischen Märkten und in vielen Gartencentern bekommt man zur Zeit Zitronenverbene. Neulich hat auch Zorra von kochtopf-1 umrühren darüber berichtet. Also habe ich mir auf eine gegönnt und ihr ein sonniges Plätzchen auf Balkonien gegeben. Noch ist sie recht klein, aber ich hoffe, dass sie gut wächst.
Nun habe ich überlegt, was man damit alles machen kann. Als Tee trinke ich sie schon seit Jahren, aber ansonsten? Hmmm. Eine Bekannte meinte, dass sie gut zu Obstsalaten schmeckt. Einfach ein paar Blätter mit etwas Zucker im Mörser zerkleinern. Klang so gut, dass ich es ausprobieren musste. Ich kann nur sagen, dass es super gut zu Obstsalaten passt 😉

Hier das Rezept:
1 Birne
2 Äpfel
2 Bananen
1 Orange
2 halbe Melonen
Saft von einer Limette und Zitrone
3-4 Blätter Zitronenverbene
Zucker nach Bedarf

Das Obst putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Alles mit Zitronen- und Limettensaft vermischen. Zitronenverbene mit 1 TL Zucker im Mörser zerkleinern. Zu dem Obst geben. Probieren ob noch etwas Zucker fehlt und evtl. noch etwas dazugeben. Den Obstsalat für min. 1 Std. im Kühlschrank durchziehen lassen. So kann sich das feine Aroma der Zitronenverbene entfalten.

Everywhere in the domestic markets and in many garden centers you get lemon verbena right now. Recently also Zorra from kochtopf-1 umrühren reported on it. So I go myself one and gave it a sunny spot on my balcony. She is still quite small, but I hope it grow well.
Now I was wondering what you can do with it. I drink it as tea for years, but otherwise? Hmmm. A friend said that it tastes great on fruit salads. Just a few leaves crushed with some sugar in a mortar. Sounded so good that I had to try it. I can only say that it goes very well with fruit salads 😉

Here is the recipe:
1 pear
2 apples
2 bananas
1 orange
2 half melons
Juice of one lime and lemon
3-4 leaves of lemon verbena
Sugar as needed

Clean the fruits and cut into bite-sized pieces. Mix everything with lemon and lime juice. Crush lemon verbena with 1 teaspoon sugar in a mortar. Give it to the fruits. Try if there is some sugar missing and maybe add some more. The fruit salad should go for min. 1 hour in the refrigerator. This allows the delicate aroma of lemon verbena to unfold.