Grünkohl mit Pinkel

GrünkohlEs gibt die Aktion Ein Teller geht auf Reisen von FoodFreaks. Dieser Teller wandert gerade quer durch Deutschland (und sogar die Schweiz) und darf so einige Küchen und Speisen erleben. Bei mir kam der Teller nicht per Post sonder per Zug an. Ich habe mich in Zürich mit einer Foodbloggerin getroffen und dort den Teller überreicht bekommen. So kam er nach Lörrach von wo aus es dann weiter nach Braunschweig zu Nele von Küchendelikte ging. Ihr wollt auch mal den Teller? Die Spielregeln zu der Aktion könnt ihr euch hier anschauen: Ein Teller geht auf Reisen – die Spielregeln
“Und hier könnte ihr die Liste der teilnehmenden Blogs und deren Berichte finden. Schaut mal vorbei, der Teller hat schon so einiges erlebt.”
Bei mir gab es Grünkohl auf dem Teller mit Pinkel aus dem Norden und Kartoffeln von hier.

für 1 Person
1 Portion Grünkohl (ca 250 g)
Gemüsebrühe
1 Pinkel
3 mehlige Kartoffeln

Den Grünkohl putzen und kurz blanchieren. Den Grünkohl gut kleinschneiden und mit Gemüsebrühe für ca 40 Minuten köcheln lassen. Pinkel und geschälte Kartoffeln dazugeben, für weitere 20-30 Minuten köcheln lassen und dann abschmecken. Alles schön auf einem Teller anrichten und geniessen.

Für mich war es der erste Pinkel und nun mag ich diese Wurst. Leider gibt es sie hier in Baden nicht und so hoffe ich, dass ich nächsten Winter auch wieder welchen per Post bekomme.

l’aligot

l'aligotIch bin Fan von arte. Das ist mein absoluter Lieblingssender. Dort gibt es nicht nur wunderschöne Dokumentarfilme über Land und Leute, sondern auch immer wieder tolle Sendungen zum Thema Kochen. Manchmal ist es auch ein Mix aus beiden. Neulich waren sie bei 360° Geo in Aubrac. Das ist irgendwo in Frankreich und berühmt für seine Kühe. Meine Aufmerksam richtete sich auf ein Gericht, welches immer und überall gekocht worden ist, l’aligot. Sah nach Kartoffelbrei mit Käse und einer Bratwurst dazu aus. Also los ging die Suche nach einem Rezept. Auf Facebook durfte ich erfahren, dass das Gericht einfach nur göttlich schmeckt. Ich schilderte das Gericht auch meiner Marktdame aus dem Elsass. Diese kennt aligot nicht, aber im Elsass gibt es eine andere Version davon. Man nimmt dafür ganz, ganz jungen Münsterkäse. Der darf noch nicht laufen bzw stinken. Mit einem ganz, ganz jungen Münsterkäse bewaffnet ging es in die heimische Küche und ich bereitete mein erstes aligot zu. Was kann ich sagen? Es schmeckt göttlich 🙂

für 1-2 Personen
250 g mehlige Kartoffeln
125 g ganz jungen Münsterkäse
1-2 EL Creme fraiche
1 Knoblauchzehe
Muskatnus
Butter
pro Person eine Bratwurst

Die Kartoffel schälen und in gleich grosse Stücke schneiden. Zusammen mit der halben Knoblauchzehe weich kochen. Die Kartoffeln abgiessen und mit Creme Fraiche, etwas Butter zu Kartoffelbrei verarbeiten. Den Münsterkäse fein würfeln und nun zu dem Kartoffelbrei geben. Fleissig rühren bis der Käse geschmolzen ist. Mit Muskatnus, etwas frischem geriebenen Knoblauch, Salz und Pfeffer abschmecken.

Nebenbei die Bratwürste braten. Bei Bedarf noch ein paar Zwiebelringe glasig dünsten.

L’aligot zusammen mit der Bratwurst servieren und geniessen.

Hier gibt es noch ein schönes Video dazu:

Cornish Pasties

Cornish PastiesZorra feiert 9 Jahre “kochtopf – einmal umrühren bitte”! Happy Birthday liebe Zorra und weiterhin ganz, ganz viel Spass beim Kochen, Backen und Bloggen 😉 Für den Blogbirthdayevent habe ich etwas ganz feines für dich gebacken.

Ich selber hatte neulich auch Geburtstag und habe von meiner Patentanten die Rezeptesammlung meiner Oma geschenkt bekommen. Diese hat die Rezepte aus ihrer Zeit (so um die 1920) als sie im Stadthaus in Neisse (jetzt Nysa) gelernt hat. Neisse nannte man früher auch das “Rom von Schlesien” und so war es wohl auch ein beliebtes Urlaubsziel. Dies könnte auch erklären warum es in der Sammlung auch so viele alte englische Rezepte hat. Mir ist das Rezept für Cornish Pasties sind mir sofort aufgefallen. Die sind so super einfach zu machen und schmecken einfach nur genial, egal ob kalt oder warm. Wie ich dank wikipedia und youtube gelernt habe, waren Cornish Pasties früher ein beliebtes Essen bei den Arbeitern. Die Pasties wurden in Papiertaschen verkauft und so konnte man sie auch mit schmutzigen Händen essen.

Teig
225 g Mehl
½ TL Backpulver
90 g Butter
Salz

Füllung
100 g Kartoffeln, geschält gewogen
1 Zwiebel
150 g Rumpsteak oder Lammfleisch
5-6 Getrocknete Tomaten in Öl
Salz, Pfeffer

Mehl mit Backpulver, Butter und einer Prise Salz gut vermengen. Soviel Wasser hinzugeben bis ein elastischer Teig entstanden ist.

Für die Füllung die Kartoffel und Zwiebeln in feine Scheiben und das Fleisch in kleine Würfel schneiden. Die getrockneten Tomaten mit etwas Öl pürieren. Das Fleisch gut mit Salz und Pfeffer würzen.

Den Ofen auf 175°C Umluft vorheizen.

Den Teig in 8 oder 4 Teile teilen, zu Kugeln formen und rund ausrollen. Nun den Teig mit dem Tomatenpüree (min 1-2 cm am Rand frei lassen), dann mit den Kartoffel- und Zwiebelscheiben belegen. Darauf kommen die Fleischwürfel. Nun schlage man die Teighälften aufeinander. Die Teigtaschen auf ein Backblech legen, mit einem Eigelb bestreichen und 1-3 mit einer Gabel einstechen. Die Pasties für 30 Minuten backen.

Für 30 min backen. Die Cornish Pasties schmecken warm und kalt sehr lecker.

9 jahre kochtopf Blog-Event - Smart Speed Kitchen (Einsendeschluss 15.9.2013)

gedämpftes Gemüse mit Lachs

salmon on vegetables III Diese Woche habe ich mir den Vitalis von wmf gegönnt. Meine Eltern haben den schon seit einiger Zeit und schwärmten mir davon vor. Am Anfang war ich etwas skeptisch, ob das Essen auch wirklich schmecken wird. Schnell habe ich gelernt, dass das A und O der Sud ist. Dadurch bekommt das Essen das gewisse Extra.

für 1 Person:
Sud:
Saft und Schale einer Zitrone
1 kleines Glas Fischfond (200 ml)
100 ml Weisswein
Kräuter ja nach Lust und Laune (bei mir war es Kerbel)

1 grosse festkochende Kartoffel, in Scheiben geschnitten
2-3 violette Möhren, in Scheiben geschnitten
1 kleine Stange Lauch, in Ringe geschnitten
1 kleine Fenchelknolle, in Ringe geschnitten
ca. 200 g Lachs (TK oder frisch)

1 EL gehackte und geröstete Walnüsse
1 TL Creme fraiche light

salmon on vegetables I
Die Zutaten für den Sud in den Vitalis geben. Das Gemüse auf dem Garblech schichten. Kartoffeln, Möhren, Fenchel und Lauch. Darauf kommt der Lachs. Das Garblech in den Vitalis stellen. Deckel drauf und alles für ca. 10-12 Minuten bei 80°C garen.

Etwas von dem Sud abnehmen und mit Creme fraiche verfeinern.

Das Gemüse mit Lachs, Walnüssen und Sauce servien.