Orangen-Mailänderli

Orangen MailänderliAls Pendlerin habe ich dank Stellwerkstörungen und anderen Verspätungen Schweizer Kochmagazine für mich entdeckt. Neulich bin ich über “Kochen” von Annemarie Wildeisen gestolpert. Eine wirklich tolles Magazin mit Veranstaltungstipps, Ideen und natürlich auch Rezepten. In der letzten Ausgabe sind Guetzli Rezepte drinnen. Zwischen Basel und Olten bin ich bei den Orangen-Mailänderli hängengeblieben. Gedanklich stellte ich mir den Geschmack vor und strahlte innerlich (vermutlich auch äusserlich) 😉 Gestern war es nun soweit und ich habe die Mailänderli gebacken. Ein Traum, sage ich nur. Nachbacken absolut empfehlenswert!

für ca 60 Stück
2 Orange (unbehandelt)
250 g Butter, weich
250 g Zucker
1 Prise Salz
2 Eier
500 g Mehl

für den Guss:
1 Eigelb
1 EL Sahne
1 EL Wasser

  • Von den Orangen die Schale abreiben und in eine grosse Schüssel geben. Den Saft auspressen, aufkochen und auf 2 EL reduzieren lassen.
  • Butter, Salz, Zucker, Orangenschale und -saft in der Schüssel zu einer hellen, luftigen Masse aufschlagen.
  • Die Eier hinzufügen. Das Mehl dazusieben und alles zu einem glatten Teig kneten. Bei Bedarf noch etwas Mehl dazugeben.
  • Den Teig ca 8mm dick ausrollen und für min 1 Stunde kühl stellen.
  • Aus dem ausgerollten Teig Guetzli in allen möglichen Formen ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben. Die Guetzli noch einmal für 20-30 Minuten kalt stellen.
  • Den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen.
  • Für den Guss Eigelb, Sahne und Wasser verrühren. Die Mailänderli damit bestreichen.
  • Die Mailänderli für 15 Minuten backen.
  • Auskühlen lassen und danach luftdicht verpacken.

Kokos-Schoggi-Makronen

Kokos-Schoggi-MakronenDie letzten Wochen war ich häufiger im tibits in Basel essen. Das ist nicht so weit weg vom Büro und man kann super lecker vegetarisch essen. Vom tibits gibt es auch ein Kochbuch und so kam es, dass dieses eines Tages bei mir einzog. So kurz vor Weihnachten vielen mir natürlich sofort die Kokos-Schoggi-Makronen auf. Ich mag ja Kokosmakronen und Schoggi geht auch immer. Da ich noch Kokosraspeln übrig hatte und gute Zartbitterschokolade bei mir ein Grundnahrungsmittel ist, konnte ich die Makronen gestern backen.

für ca 30-40 Stück
2 Eiweiss
160 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
110 g Zartbitterschokolade (70% aufwärts)
150 g Kokosraspeln

Den Ofen auf 150°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Die Eiweiss steif schlagen und nach und nach den Zucker einrieseln lassen. Immmer schön weiter schlagen bis ein fester Eischnee entstanden ist.

Die Schokolade im Zerkleinerer in ganz kleine Stücke umwandeln. Das klappt sehr gut, wenn die Schokolade vorher im Kühlschrank bzw Tiefkühler war. Die Schokolade mit Vanillezucker und Kokosrapseln vermischen und alles unter den Eischnee heben.

Mit 2 Teelöffel kleine Nocken abstechen und diese auf das Blech setzten. Im Ofen für 15-20 Minuten backen. Auf ein Gitter zum Abkühlen legen.

Orangensablés

Orangen SablésSablés ist die französische Variante von Heidesand. Ich kenne sie aus der Schweiz, da man die dort das ganze Jahr über bekommt. Ich finde Sablés einfach nur super praktisch. Teig anrühren, formen, kalt stellen, in Scheiben schnieden, ab aufs Blech und ab in den Ofen. Schneller gibt es keine super leckeren Kekse. Zumal man nicht den Stress mit dem Ausrollen und so hat 😉

für 45 Sablés

1 Bio-Orange
250 g Butter, zimmerwarm
120 g feiner Zucker
1 TL Vanillezucker
1 Prise Salz
350 g Mehl
50 g Puderzucker für die Glasur
feiner Zucker zum Wenden

Von der Orange die Schale fein reiben und den Saft auspressen.

Butter schaumig schlagen, die Schale und 2 EL Saft von der Orange zufügen, weiter schlagen, die Prise Salz, Zucker und Vanillezucker dazugeben und fertig schlagen. Mehl unterheben und zu einem Mürbeteig kneten. Den Teig zu Rollen von 2-3 cm Durchmesser formen, in Klarsichtfolie einwickeln und für 1-2 Stunden in den Kühlschrank geben.

Den Ofen auf 200°C vorheizen. Die Teigrollen in Zuckern wenden, davon 0,5 cm dicke Scheiben abschneiden und diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Für 10 Minuten backen.

Während die Kekse im Ofen sind, Puderzucker mit etwas (1-3 TL) Orangensaft vermischen.

Das Blech aus dem Ofen holen und die heissen Kekse mit dem Guss bestreichen. Auf ein Gitter zum Abkühlen legen.

Flottkringel

FlottkringelIch habe das Rezept von meiner guten Flickr Bekannten Nane erhalten. Flott ist ein althessisches Wort für Sauerrahm, Saure Sahne oder Schmand.
Die Kekse werden super luftig und sind nicht zu süss. Eigentlich hätte es Kringel geben sollen, aber ich fand den Ausstecher in Kamelform einfach besser 😉

für 2 Bleche
125 g Butter
125 g Mehl
1.5 Essloeffel Schmand
1.5 Essloeffel Zucker
1 Eigelb

Alle Zutaten rasch zu einem Teig verarbeiten. Der Teig ist recht weich, wird aber im Kühlschrank wieder fester. Den Teig in Klarsichtfolie für 1 Nacht in den Kühlschrank geben.

Etwa 2 EL Zimt und Zucker gut vermischen.

Den kalten Teig auf einer gut bemehlten Fläche 0,5 cm dick ausrollen, Kekse ausstechen und auf eine mit Backpapier belegtes Blech geben. Die Kekse gut mit der Zucker-Zimt Mischung bedecken.

Bei 180 Grad Celsius (ohne Umluft) für ca 15-18 Minuten goldbraun backen.

Flottkringel