asiatischer Kochkurs bei Brot & Pfeffer

Brot & Pfeffer ist ein junges, kreatives und innovatives Unternehmen in Lörrach. Seit dem Umbau vom hieber, kann man sich dort kulinarisch verwöhnen lassen. Nebst Schulcatering, Catering, Restaurant und Events bietet das Team nun auch Kochkurse an. Davon habe ich per Zufall erfahren als ich mit meinen Eltern dort mal essen war. Da ich gerne mal Kochkurse besuche, habe ich mich gleich für den asiatischen angemeldet.

An einem Mittwochabend war es dann soweit. Zusammen mit 9 weiteren Kursteilnehmern ging es ab in die Küche und ran an die Messer.

Als Vorspeise gab es eine Tom Kha Gai Suppe. Leicht abgewandelt für den deutschen Gaumen, aber deswegen nicht minder lecker. Nicht jeder mag die Mengen von Chili, Kokosnus und Co, die bei mir in einer Tom Kha Gai landen 😉

asiatischer Kochkurs

Weiter ging Wokgemüse mit Garnelen und Cashewkernen. So einfach und trotzdem lecker kann die asiatische Küche sein. Dazu etwas Reis und die Welt ist in Ordnung.

asiatischer Kochkurs

Als Dessert gab es ein Mango-Curry Parfait mit Papayasalat. Luftig, (nicht) leicht und sehr lecker.

asiatischer Kochkurs

Fazit: auch, wenn man hier und da noch ein paar Sachen verbessern kann, war es ein toller Abend mit sehr netten Leuten. Wir haben viel gelacht und munter Tipps ausgetauscht. Für das Team von Brot & Pfeffer hier noch meine Tom Kha Gai.

ein Besuch im Hiltl Kochatelier

Ich werde ja häufig gefragt, warum ich eigentlich noch Kochkurse besuche. Nun, ich koche gerne und suche immer wieder neue Ideen. Ein paar neue Ideen habe ich im Bereich des vegetarischen Kochens gesucht. Immer nur Kartoffeln mit Kräuterquark ist auf Dauer langweilig. Wo kann man sich da besser inspirieren lassen als im Hiltl in Zürich?

Das Hiltl ist das älteste vegetarische Restaurant der Welt. Im Jahre 1898 gründete Ambrosius Hiltl das Restaurant in Zürich. Über die Jahre hinweg hat es sich zu der Adresse schlechthin für vegetarisches Essen entwickelt. Man koch kreativ, modern und einfach nur lecker. Ein bunter Nationenmix sorgt dafür, dass es den Gästen kulinarisch nie langweilig wird. Man arbeitet auch an vegetarischen Dönern und Tartar und anderen eigentlich typischen Fleischgerichten. Jeder Fleischesser wird erst einmal nicht merken, dass er da eigentlich kein Fleisch auf dem Teller hat.

Im oberen Teil des Restaurant ist das Kochatelier versteckt. Nun ja, eigentlich nicht versteckt, sondern man kocht mehr oder minder direkt neben den Gästen, die im Restaurant essen. Dies sollte man sich bewusst sein, wenn man Reisnudeln bricht und so ein Stück Nudel auf einmal eine andere Flugroute nimmt als vorgesehen 😉

Wie ist nun so ein Kochkurs im Hiltl? Das wollte ich auch wissen und habe mit für die “asiatische Küche” angemeldet. So gegen 18 Uhr trudeln alle nach und nach im Kochatelier ein und werden herzlich von Anna und Wolfi begrüsst. Mit Prosecco, Wasser oder Säften stosst man auf einen schönen Abend an. Anna und Wolfi erzählen dann einiges über das Hiltl, sich selber und natürlich die Küche um die es an dem Abend geht. So erfährt man doch einiges und hat die ein oder andere Bildungslücke nun geschlossen. Nach vielen Worten ging es los mit dem Kochen. In Gruppen eingeteilt macht man sich an die Gerichte. Immer wissend, dass es da 2 gibt, die gerne helfen und vermutlich jede Frage beantworten können. Es wurde alles fein klein geschnitten, gebraten, gekocht, gemixt und was man halt sonst noch so mit Lebensmitteln macht. Nacht gut einer Stunde waren alle Gruppen mit ihren Gerichten fertig und so konnte man überall mal probieren. Nach dem Kochen ging es auf Sightseeingtour durch die Hiltl Küche. Wolfi hat uns erklärt, wie so eine Grossküche funktioniert und wo all die Leute herkommen, die gerade da waren. Irgendwo habe ich den Faden verloren, was wohl daran lag, dass direkt neben mir eine Schüssel Mousse au Chocolate vorbeilief. Sah die lecker aus. Nach der ausführlichen Führung durften wir endlich unser Essen probieren. Es wurde extra für uns wunderschön angerichtet und serviert. Alle Gerichte waren super lecker und Fleisch hat man echt nicht vermisst. Nach einem schönen Abend ging es dann wieder zurück nach Lörrach.

Hiltl Kochkurs /1

Was ist mein Fazit? Sofort jederzeit wieder 😉 Der Kochkurs hat super viel Spass gemacht und mir gezeigt, wie vielseitig die vegetarische Küche sein kann. Damit mir die Ideen so schnell nicht ausgehen, habe ich mir die Hiltl Kochbücher mitgenommen und werde mich zudem noch für weitere Kurse anmelden. Nur so mal als Vorwarnung an Anna und Wolfi, ich komme wieder 😉

Hier noch unser Menu, welches wir gekocht haben: Vegi Sushi mit grünem Papayasalat gefolgt von der Laksa Suppe. Danach gab es gebratenen Tofu mit Tomaten-Sambal und Sam tam Bamee. Der Abschluss war ein super leckeres Matcha Glace mit Adzukibohnen.

Hiltl Kochkurs /2

Kyoto home cooking

Kyoto home cooking class #3Letztes Jahr habe ich in KL einen super Kochkurs über malysian cooking mitgemacht. So wollte ich auch in Japan etwas über die dortige Küche lernen. Gesagt getan. Im meinem Lonely Planet Reiseführer stand, dass es in Kyoto gute Kochkurse gibt incl. einem Link zu Emi. Emi ist eine wunderbare Japanerin, die einem daheim in die Alltagsküche von Kyoto einführt. Vor meinem Urlaub habe ich mit ihr Kontakt aufgenommen und alles abgeklärt. Während meiner Zeit in Kyoto war es dann endlich soweit. Auf ging es zu Emi. Mit Heather hatte ich dort einen super Nachmittag. Da wir noch einen Vegetrarier erwartet haben (der dann doch nicht auftauchte), gab es nur Fisch und andere Bewohner aus dem Meer. Aber auch so gab es am Schluss für uns ein leckeres Essen 🙂

In gut 3-4 Std. kochten wir folgende Gerichte:
– Salat von Muscheln mit japanischem Brokkoliblüten (leicht bitter)
– gegrillten Yellowtail Thunfisch
– Tofubällchen mit Shrimps in einer Dashisuppe
– Reis mit Erbsen und gegrillten Shitakepilzen, Shrimps, Namafu (keine Ahnung, wie man das richtig übersetzt) und einer super leckeren Sauce dazu
– Yuba, ein traditionelles vegetarisches Gericht von den Mönchen
– Mochi, japanische Süssigkeit aus Mochimehl

Insgesamt war es ein wirklich gelungener Kurs und die Rezepte werde ich hier auch mal ausprobieren. Zum Glück gibt es in Zürich ja einen japanischen Laden, wo man fast alle Zutaten bekommt.

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