Gut genächtigt habe ich im Hotel Fabrik. Ein Hotel in der Nähe von der U-Bahn-Station Margaretengürtel. Das Hotel liegt in einem Innenhof, so dass man trotz der Nähe zu einem Gürtel (eine dieser mehrspurigen Strassen in Wien) super ruhig schlafen kann. Im angeschlossenem Restaurant kann man auch gut speisen. Mir hat es dort sehr gut gefallen.
Da es morgens leicht geregnet hat, ging es via Naschmarkt zum Museumsquartier. Auf dem Naschmarkt habe ich erst einmal nur geschaut und probiert. Mit einer “da muss ich am Montag noch einmal hin” Liste ging es weiter.
Im Museumquartier war ich in der Kunsthalle und im Mumok. In der Kunsthalle wäre ich beinahe während eines Films über Ameisen und Konfetti eingeschlafen. Die Sitzkissen von fatboy sind einfach zu bequem. Die Bilderreihe von Zoe Leonhard hat mich in Winterthur schon nicht begeistert. Die Zwischenzonen-Ausstellung hingegen war sehenswert.
Weiter ging es via Hofsburg in Richtung Staatsoper. Die wollte ich mal von innen gesehen haben. Führungen gab es um 14 und 15 Uhr. Also weiter zum Graben und Trzesniewski. Dort gibt es super lecker Brötchen (für mich ja eher Schnittchen) mit Pfiff. Pfiff ist ein 1/8l Bier. Zu den Brötchen ist es aber die passende Grösse. Beides war super lecker.

Nun ging es weiter zur Kurkonditorei Oberlaa am Neuer Markt. Eine Empfehlung von der Geburtstagsgesellschaft am Abend davor. Zum Dessert gab es eine Topfen-Frucht-Torte. Die war ein Traum und ich hätte mehr davon vertragen 😉
Weiter ging es zur Staatsoper. Die Führung war sehr interessant. Man konnte auch mal hinter die Kulissen schauen und hat alles erklärt bekommen. Ich wusste gar nicht, dass es ein Casting für die Debütanten gibt. Die müssen in einem Saal einen Linkswalzer auf das Parkett legen. Wenn sie den hinbekommen und zwischen 17 und 24 Jahre alt sind, dann dürfen sie beim Opernball tanzen. Leider bekomme ich weder einen Linkswalzer auf die Reihe noch bin ich so jung. Beim nächsten Besuch hoffe ich, dass ich noch Karten für eine Opernaufführung bekomme.
Nach der Führung war es Zeit für eine kleine Stärkung. Leider war im Oberlaa kein Platz mehr frei. Weiter ging es zum Graben. Dort bin ich dann im Cafe Gerstner gelandet. Das Paar am Nachbartisch hat heftigst darüber diskutiert, ob sie da mit der Wiencard Ermässigung bekommen. Da ich die auch hatte, habe ich mich auf die Suche begeben. Mit der Wiencard bekommt man dort 10% Ermässigung. Also habe ich die Bedienung gefragt, ob sie den Coupon verrechnen kann. Raus kam, dass ich 30% Personalrabatt bekommen habe. Ein kleiner Irrtum der Bedienung. Sie meinte aber, dass ich ihr sympatisch sei und sie es so unterschreiben wird. Danke noch einmal dafür. So habe ich für 4 Euro eine leckere Topfentorte und einen Tee bekommen.
Danach ging es weiter mit der Sightseeingtour durch die Wiener Innenstadt.
Gegen Abend habe ich dann das Restaurant Plachutta in der Wollzeile aufgesucht. Das Restaurant ist berühmt für sein super gutes Tafelspitz. Ich habe mir das Weisse Scherzel gegönnt. Ein mageres, aber super leckeres Stück Fleisch. Das wurde zusammen mit einem Markknochen in einem Topf mit Suppe serviert. Dazu gab es Spinat, Bratkartoffeln, Apfelkern und eine Schnittlauchsauce. Einige essen das Mark von dem Knochen, ich nicht. Das ist mir einfach zu glibberig.
und schon war Tag 2 vorbei 😦