Rotwein Gugelhupf

Rotwein GugelhupfDie liebe Zora feiert ihren 13ten Bloggeburtstag und wünscht sich Gugelhupfs. Ihren Wunsch kann ich nun nach einer Woche Urlaub auch erfüllen.

Seit langer Zeit liegt das Kochbuch von Stevan Paul “heute koch ich, morgen brat ich” neben meinem Bett. Diese Rotweinküchlein wollte ich schon immer mal backen, aber kam nie dazu. Diese sehen auf dem Bild so richtig lecker aus. Nun ist eine Mini-Gugelhupf Form (12er – Gugelhupf Muffin Form) bei mir eingezogen. Ebenso eine kleine Flasche Rotwein und Lebensmittelfarbe. Zu der Lebensmittelfarbe noch so ein Witz am Rande: da stehe ich im hieber Markt vor den Backzutaten. Es gibt Unmengen von Lebensmittelfarbe in grün, braun, blau und gelb. Nur die Reihe mit der roten Farbe ist komplett leer. Irgendwie kommt man sich da vor, als ob sie einen Beitrag für “verstehen sie Spass” drehen. Also habe ich die Packung mit allen möglichen Lebensmittelfarben gekauft. Was kann man damit noch so alles machen?

für 12 Stück
125 g weiche Butter
100 g Zucker
1/2 Pck. Vanillezucker
1 Msp. Zimt
1 Prise Salz
2 Eier (M)
125 g Mehl
1/2 Pck. Backpulver
50 ml Rotwein
1 TL Kakaopulver
etwas weiche Butter für die Form

Den Backofen auf 175°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

Die Butter mit dem Zucker, Vanillezucker, Zimt und Salz für gut und gerne 5 Minuten lang fluffig rühren. Die Eier nach und nach unterrühren. Die Masse sollte am Schluss schön fluffig sein. Mehl, Kakaopulver und Backpulver mischen und unter die Masse heben. Den Rotwein nun unterheben.

Die Förmchen mit Butter ausfetten. Den Teig in einen Dressiersack geben und die Förmchen zu 2/3 damit füllen. Man kann das auch mit einem Teelöffel machen, aber das macht kein Spass.

Die Form in den Ofen geben und die Gugelhupfs für 20-25 Minuten backen.

Abkühlen und aus der Form stürzen. Ganz durchkühlen lassen.

Rotwein Gugelhupf

Für den Guss
75 g Puderzucker
1-2 EL Rotwein (mit wenig beginnen und ganz vorsichtig mehr dazugeben)
rote Lebensmittelfarbe
verrühren.

Die Gugelhupfs mit dem Guss kreativ dekorieren. Kalt stellen und dann geniessen.

Rotwein Gugelhupf

So, liebe Zora, nun wünsche ich dir ganz viel Spass beim Nachbacken! Dank dir kam ich zum Brotbacken. Dir noch viele glückliche und zufrieden Jahre mit dem Blog.

Blog-Event CXXXV - Gugelhupf (Einsendeschluss 15. Oktober 2017)

Heidelbeermarmelade

HeidelbeermarmeladeNeulich hielt ich wieder einmal ein Einmachbuch meiner Oma in der Hand. Es heisst “Das Einmachen der Früchte und Gemüse im Haushalt mit und ohne Apparat” von Mary Hahn und stammt so ca aus dem Jahre 1917. Damals gab es noch keinen Gelierzucker und die Einkochzeiten richteten sich nach dem Pektingehalt der Früchte. Früher hat man wohl auch häufiger der sogenannten Einmachzucker verwendet. Der ist etwas grobkörniger als der feine Zucker und verhindert u.a. auch das Aufschäumen der Marmelade. Inzwischen habe ich das Buch durchgelesen und schon einige Marmeladen daraus ausprobiert. Ich bin echt überrascht wie gut die Marmeladen werden und Gelierzucker brauche ich nicht mehr 😉

Heidelbeermarmelade
1 kg Heidelbeeren, fertig geputzt
750 g Zucker
250 ml Rotwein
250 ml Wasser
1 Zimtstange

Rotwein mit Wasser, Zucker und Zimt aufkochen und leicht einkochen lassen. Laut dem Buch sollen sich “Perlen bilden” (was auch immer das bedeutet). Die Heidelbeeren dazugeben und für 2 Minuten sprudelnd kochen lassen. Die Zimtstange entfernen und die Masse prürieren (kann man, muss man aber nicht) und für weitere 2-3 Minuten sprudelnd kochen lassen. Die Masse sofort in sterile Gläser füllen, Deckel draufschrauben und für min 5 Minuten auf den Kopf stellen.

Die Masse ist am Anfang leicht flüssig, aber da Heidelbeeren viel Pektin enthalten wird es eine schöne feste Marmelade.