Wien Tag 3

Mein letzter Tag in Wien

Am Morgen ging es raus zum Prater. Natürlich durfte eine Fahrt mit dem Riesenrad nicht fehlen. Das war wirklich super schön und ich habe es einfach nur genossen. Im Winter hat vieles im Prater zu, aber sehenswert sind die ganzen Fahrgeschäfte auch so. Richtig beschäftigt war dort meine DIANA mini. Sie musste einige Bilder dort machen 🙂

Vom Prater ging es weiter zu der Gasometer City. Dort haben sie alte Gasometer so um-/angebaut, dass dort jetzt Wohungen und Geschäfte untergebracht sind. Zum Fotografieren sehr schön, aber an einem Sonntag ist dort absolut nix los.

Am Mittag habe ich mich mit Regina von flickr am Zentralfriedhof getroffen. Zusammen haben wir eine sehr schöne Tour über den Zentralfriedhof gemacht. Ein wirklich gelungener Nachmittag.

Abends ging es dann auf Restaurantsuche. Ich wollte eigentlich in das Restaurant “zum finsteren Stern”. Leider habe ich es trotz guter Beschreibung nicht gefunden. Später habe ich erfahren, dass es Sonntags zu hat. Ich bin dann im Figlmüller gelandet. Dort bekommt man super grosse Schnitzel. Ich habe mir ein “Figlmüller Schnitzel gebacken” mit “Erdäpfel-Vogerlsalat mit steirischem Kernöl” gegönnt. Das Schnitzel war einfach nur riesig und ich habe es nicht geschafft. Den Rest konnte ich mir für die Heimreise einpacken.

Kurz vor meine Abreise gen Heimat bin ich noch einmal zum Naschmarkt gegangen. Also das Champagner-Sauerkraut und die Salzgurken von “Gurken Leo” sind ein Traum. Von beidem hatte ich zuwenig eingekauft (wie ich daheim feststellte). Gewürze und Wasabinüsse habe ich bei “Dr. Falafel” geholt. Dort gibt es eine riesige Auswahl an Gewürzen. Die getrockneten Cranberries von den sind auch super lecker.

Wien Tag 2

Gut genächtigt habe ich im Hotel Fabrik. Ein Hotel in der Nähe von der U-Bahn-Station Margaretengürtel. Das Hotel liegt in einem Innenhof, so dass man trotz der Nähe zu einem Gürtel (eine dieser mehrspurigen Strassen in Wien) super ruhig schlafen kann. Im angeschlossenem Restaurant kann man auch gut speisen. Mir hat es dort sehr gut gefallen.

Da es morgens leicht geregnet hat, ging es via Naschmarkt zum Museumsquartier. Auf dem Naschmarkt habe ich erst einmal nur geschaut und probiert. Mit einer “da muss ich am Montag noch einmal hin” Liste ging es weiter.

Im Museumquartier war ich in der Kunsthalle und im Mumok. In der Kunsthalle wäre ich beinahe während eines Films über Ameisen und Konfetti eingeschlafen. Die Sitzkissen von fatboy sind einfach zu bequem. Die Bilderreihe von Zoe Leonhard hat mich in Winterthur schon nicht begeistert. Die Zwischenzonen-Ausstellung hingegen war sehenswert.

Weiter ging es via Hofsburg in Richtung Staatsoper. Die wollte ich mal von innen gesehen haben. Führungen gab es um 14 und 15 Uhr. Also weiter zum Graben und Trzesniewski. Dort gibt es super lecker Brötchen (für mich ja eher Schnittchen) mit Pfiff. Pfiff ist ein 1/8l Bier. Zu den Brötchen ist es aber die passende Grösse. Beides war super lecker.

Nun ging es weiter zur Kurkonditorei Oberlaa am Neuer Markt. Eine Empfehlung von der Geburtstagsgesellschaft am Abend davor. Zum Dessert gab es eine Topfen-Frucht-Torte. Die war ein Traum und ich hätte mehr davon vertragen 😉

Weiter ging es zur Staatsoper. Die Führung war sehr interessant. Man konnte auch mal hinter die Kulissen schauen und hat alles erklärt bekommen. Ich wusste gar nicht, dass es ein Casting für die Debütanten gibt. Die müssen in einem Saal einen Linkswalzer auf das Parkett legen. Wenn sie den hinbekommen und zwischen 17 und 24 Jahre alt sind, dann dürfen sie beim Opernball tanzen. Leider bekomme ich weder einen Linkswalzer auf die Reihe noch bin ich so jung. Beim nächsten Besuch hoffe ich, dass ich noch Karten für eine Opernaufführung bekomme.

Nach der Führung war es Zeit für eine kleine Stärkung. Leider war im Oberlaa kein Platz mehr frei. Weiter ging es zum Graben. Dort bin ich dann im Cafe Gerstner gelandet. Das Paar am Nachbartisch hat heftigst darüber diskutiert, ob sie da mit der Wiencard Ermässigung bekommen. Da ich die auch hatte, habe ich mich auf die Suche begeben. Mit der Wiencard bekommt man dort 10% Ermässigung. Also habe ich die Bedienung gefragt, ob sie den Coupon verrechnen kann. Raus kam, dass ich 30% Personalrabatt bekommen habe. Ein kleiner Irrtum der Bedienung. Sie meinte aber, dass ich ihr sympatisch sei und sie es so unterschreiben wird. Danke noch einmal dafür. So habe ich für 4 Euro eine leckere Topfentorte und einen Tee bekommen.

Danach ging es weiter mit der Sightseeingtour durch die Wiener Innenstadt.

Gegen Abend habe ich dann das Restaurant Plachutta in der Wollzeile aufgesucht. Das Restaurant ist berühmt für sein super gutes Tafelspitz. Ich habe mir das Weisse Scherzel gegönnt. Ein mageres, aber super leckeres Stück Fleisch. Das wurde zusammen mit einem Markknochen in einem Topf mit Suppe serviert. Dazu gab es Spinat, Bratkartoffeln, Apfelkern und eine Schnittlauchsauce. Einige essen das Mark von dem Knochen, ich nicht. Das ist mir einfach zu glibberig.

und schon war Tag 2 vorbei 😦

Wien Tag 1

Dank Lidl hat es mich nun endlich auch mal nach Wien verschlagen. Die Stadt der Mehlspeisen schlechthin 😉

Am ersten Tag habe ich es recht gemütlich angehen lassen. Zuerste war ich bei der Lomography AG, die wirklich super analoge Plastikkameras produzieren. Mit ein paar Filmen mehr ging es auf Sightseeingtour durch Schönbrunn. Vorbei am Schloss ging es durch den Park zum Tiergarten. Mein Ziel des Tages: nur viel laufen, da ich abends ja gut essen gehen werde.

Am Abend ging es mit der U4 und S60 zu Angelika von dem “The Dining Room“.  Angelika hat vor ca. 2 Jahren ihre untere Etage in ein kleines, aber wunderschönes Restaurant umgebaut. Ich hatte das Glück, dass ich einen direkten Blick in die Küche hatte. So konnte ich alles verfolgen. Das 6-Gänge Menü war einfach nur ein Traum. Alles wurde mit Liebe gekocht und das hat man geschmeckt. Zu den Gerichten gab es den passenden Wein.
Neben mir war auch noch eine kleine Geburtstagsgesellschaft bei Angelika. Beim Dessert wurde ich gefragt, ob ich mich nicht zu ihnen gesellen will. Ich hatte wirklich super viel Spass in der Runde und bekam sogar noch etwas von der himmlischen Schoggitorte ab. Vielen Dank an euch alle für den wunderschönen Abend, den ich so schnell nicht mehr vergessen werde 🙂


Im Herbst kommt das erste Kochbuch von Angelika heraus. Spätestens dann werde ich wieder in Wien sein.