Apple Pie

Apple PieTina von Foodina sucht nach Rezepten mit Zimt, Kardamom und Nelke beim derzeitigem Blog-Event hosted by kochtopf.me. Zimt und Kardamom verwende ich gerne und viel in der Küche. Nelke wird bei mir allerdings nur in ho­möo­pa­thisch Dosen verwendet. Zuerst wollte ich ein Chicken Curry aus Sri Lanka kochen. Dann bekam ich beim Durchblättern vom Kochbuch “zu Tisch” Lust auf Pies. Diese sind allerdings mit Zwetschgen gefüllt. Da die gerade keine Saison haben, gab es leckere Apple Pies.

für 8 kleine Apple Pies

Teig:
1/2 Zitrone (Saft und abgerieben Schale)
300 g Mehl
120 g Zucker
100 g Butter
50 g Schweineschmalz
1 Ei
2 Eigelbe
1/2 TL Salz
1/2 TL Zimt

Alle Zutaten zügig zu einem Teig verarbeiten. Den Teig in Klarsichtfolie einpacken und für min. eine halbe Stunde in den Kühlschrank geben.

Füllung:
4-5 Äpfel (ca 500 g)
2 EL Zitronensaft
2 EL Ahornsirup
100 g Rohrzucker
1 TL Zimt
1 TL Karamom
1 Messerspitze Nelke
1 EL Speisestärke

Butterflocken
Rohrzucker

Für die Füllung die Äpfel schälen und in kleine Würfel schneiden. Mit den restlichen Zutaten vermischen.

Den Ofen auf 210°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

2/3 vom Teig in 8 gleich grosse Kugeln formen. Diese ausrollen und in gut gebutterte Muffinförmchen geben. Die Apfelmasse auf die Teigböden gleichmässig verteilen. Ein paar Butterflocken darauf verteilen. Aus dem restlichen Teig wieder 8 gleichgrosse Kugeln formen. Ausrollen und die Pies damit bedecken. Den Teig gut andrücken und nun könnt ihr kreativ werden und die Pies nach Lust und Laune verzieren. Die Pies mit Rohrzucker bestreuen und für 25-30 Minuten im heissem Ofen backen.

Die Pies noch lauwarm mit Sauerrahm oder Custard (englische Vanillesauce) servieren.

Da kann es draussen regnen ohne Ende, bei dem Genuss von dem Pie vergisst man auch das grusligste Wetter ever 🙂

Der wunderbare Teig ist aus dem Kochbuch zu Tisch von Anna Pearson

Blog-Event CXV - Zimt, Kardamom, Nelke (Einsendeschluss 15. Januar 2016)

Heidelbeermarmelade

HeidelbeermarmeladeNeulich hielt ich wieder einmal ein Einmachbuch meiner Oma in der Hand. Es heisst “Das Einmachen der Früchte und Gemüse im Haushalt mit und ohne Apparat” von Mary Hahn und stammt so ca aus dem Jahre 1917. Damals gab es noch keinen Gelierzucker und die Einkochzeiten richteten sich nach dem Pektingehalt der Früchte. Früher hat man wohl auch häufiger der sogenannten Einmachzucker verwendet. Der ist etwas grobkörniger als der feine Zucker und verhindert u.a. auch das Aufschäumen der Marmelade. Inzwischen habe ich das Buch durchgelesen und schon einige Marmeladen daraus ausprobiert. Ich bin echt überrascht wie gut die Marmeladen werden und Gelierzucker brauche ich nicht mehr 😉

Heidelbeermarmelade
1 kg Heidelbeeren, fertig geputzt
750 g Zucker
250 ml Rotwein
250 ml Wasser
1 Zimtstange

Rotwein mit Wasser, Zucker und Zimt aufkochen und leicht einkochen lassen. Laut dem Buch sollen sich “Perlen bilden” (was auch immer das bedeutet). Die Heidelbeeren dazugeben und für 2 Minuten sprudelnd kochen lassen. Die Zimtstange entfernen und die Masse prürieren (kann man, muss man aber nicht) und für weitere 2-3 Minuten sprudelnd kochen lassen. Die Masse sofort in sterile Gläser füllen, Deckel draufschrauben und für min 5 Minuten auf den Kopf stellen.

Die Masse ist am Anfang leicht flüssig, aber da Heidelbeeren viel Pektin enthalten wird es eine schöne feste Marmelade.