Da ich vor meinen Urlaub schon ein grosser Fan von Soba Noodles war, wollte ich nun endlich auch mal lernen, wie man sie selber macht. Dank Internet (es lebe google) habe ich die Tsukiji Soba Academy in Tokyo gefunden. An einem schönen sonnigen Morgen und einer traumhaften Kirschblüte ging es zu Akila in seine Testküche.
Er hat mir alles über Soba Noodles erklärt und wie man sie herstellt. Da spielt z.B. die Luftfeuchtigkeit eine wichtige Rolle. Wichtig ist auch, dass man den Teig ganz am Anfang nicht knetet. Die Herstellung ist eine Wissenschaft für sich und man braucht ein richtig gutes Sobamesser. Akila hat mir alles einmal vorgeführt und dann war ich an der Reihe. Normalerweise sind Soba Noodles 1,5mm dick und 1,3mm breit. Meine waren 1,5mm dick, aber dafür minimal breiter 😉 Für den Anfang aber gar nicht mal so schlecht.
Zum Mittagessen wurde ich von Akila verwöhnt. Er kochte mir ein super leckeres Menü:
– Austernsuppe
– 2 kalte Gerichte mit Soba Noodles (einmal mit Pilzen und einmal mit einer Sauce zum Dippen)
– ein super leckeres Dessert mit Kürbisparfait
Während des Kurses habe ich erfahren, dass er gerade an einem Tokyo Home Cooking Kurs arbeitet. Wenn ich im November noch einmal in Tokyo bin, dann werde ich den bestimmt besuchen.
Diesen Soba Noodle Kurs kann ich jeden nur empfehlen, der mal “andere” Nudeln herstellen möchte und gute Essen liebt.
da hast du ja einiges unvergessliches erlebt und gegessen! super! wie schaut es eigentlich aus mit fukushima , ist das ein thema dort oder wird nicht mehr berichtet wie hier? tokio soll ja auch ziemlich verstrahlt sein. 😦
Fukushima ist auch in Japan noch ein Thema. Verstrahlt ist Tokio aber nicht. Dort werden regelmässig Messungen durchgeführt und die Werte sind niedriger als hier. Die Strahlenwolke ist damals eher in eine andere Richtung gezogen. Nur wenn Fukushima endgültig “in die Luft” fliegt, dann ist leider Tokio auch dran.