upsidedown Apfelkuchen

Meine Liebe zu Äpfeln begann sehr früh. Mein Opa hat mir immer so kleine süsse Äpfel gegeben. Für mich als Dreikäsehoch gab es nichts besseres. Das sind Momente, die man auch mit Ü50 nicht vergisst.

Wie einige wissen, habe ich vor ca 6 Jahren mit Sport begonnen und bewege mich nun etwas leichter durch das Leben. So laufe ich doch ganz gerne mal an einem Sonntagmorgen durch die Gegend. So mag ich Pancakes oder ähnliches danach zum Frühstück. Da sieht man nun auf Instagram das ideale Rezept für ein leckeres Afterrun-Frühstück 🙂 Das ist auch perfekt für das Blogevent von kochtopf.me in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Apfel.

für eine kleine Pfanne (ca 18-20 cm Durchmesser)

1 EL Butter oder Margarine
1 EL Ahornsirup
1-2 EL Mandeln, gehackt oder gehobelt
in der Pfanne karamellisieren lassen.

1 grossen Apfel (Braerburn)
schälen, vierteln, entkernen und in nicht zu dünne Scheiben schneiden und gleichmässig in der Pfanne verteilen.

90 g Mehl
10 g Speisestärke
1 TL Backpulver
Zimt oder Vanille
20 g Zucker
30 g Öl
85 g Milch oder Pflanzenmilch
eine Schuss Apfelessig
1 Prise Salz
zu einem Teig vermischen und über die Äpfel giessen. Zudecken und für ca 15-20 Minuten “backen”. Vor dem Essen noch etwas abkühlen lassen.

Blog-Event CCVI – Süße & herzhafte Rezepte mit Südtiroler Apfel g.g.A. (Einsendeschluss 15. April 2024)

unsichtbarer Apfelkuchen

Ich liebe Äpfel. So war es für mich auch ganz klar, dass ich bei dem Blogevent von kochtopf.me in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Apfel auch dabei bin. Wie die Glücksfee es wollte, hatte ich das Losglück auf meiner Seite und ganz viele Braeburns kamen bei mir daheim an. Ich mag diese Apfelsorte besonders gerne, da er eine schöne Süsse und beim Backen nicht gleich zerfällt.

Nun machte ich mich auf die Suche nach einem Rezept für einen Apfelkuchen, den ich noch nie gebacken habe. Nach nicht allzu langer Suche bin ich bei dem Rezept “Gateau invisible aux pommes” von Bake to the roots gelandet. Die Testesser waren auch schnell gefunden, meine Kollegen wurden nach fast einem Jahr Zusammenarbeit mal mit einem Kuchen beglückt. Der durfte nicht zu süss, nicht zu fettig, nicht zu ungesund usw sein. Zudem gab es noch eine zusätzlich Herausforderung: eine bekennende “mag aber keine Apfelkuchen” Kollegin. Ich kann jetzt schon sagen: es blieb nichts übrig und jemand mag nun doch Apfelkuchen 😉

zum Rezept für eine ca 23 cm lange Kuchenform

für die Streusel
60 g Mehl
2 EL Zucker
2 EL kalte Butter
2 EL gehobelte Mandeln
für den Kuchen
4 Eier (M)
55 g Zucker
130 g Mehl
1/4 TL Zimt
80 ml Milch
5-6 Braerburn Äpfel

Die Zutaten für die Streusel vermengen bis sich Streusel bilden. In Folie einpacken und in den Kühlschrank geben.

Den Ofen auf 190°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Kastenform mit Backpapier auslegen (macht wirklich Sinn, da man so den Kuchen leicht aus der Form bekommt).

Für den Kuchen die Butter schmelzen und leicht abkühlen lassen. Nun die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen. Mehl und Zimt und danach Milch und Butter unterheben.

Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in möglichst dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Die Apfelscheiben vorsichtig unter den Teig heben. Sobald alle Scheiben mit Teig umhüllt sind, diese so gleichmässig, wie nur möglich, in die Form schichten. Zum Schluss die Streusel auf dem Kuchen verteilen. Den Kuchen für 40-45 Minuten backen.

Den Kuchen aus der Form heben und gute abkühlen lassen. Danach für gut zwei Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Fazit: der Kuchen schmeckt super lecker!

Blog-Event CCVI – Süße & herzhafte Rezepte mit Südtiroler Apfel g.g.A. (Einsendeschluss 15. April 2024)

Synchronbacken: Christopsomo

Nach gut einem Jahr gibt es hier auf dem Blog auch mal wieder ein Lebenszeichen 😉 Viele Ereignisse haben dafür gesorgt, dass es hier etwas ruhig, sehr ruhig wurde. Da gibt es den Sport, den neuen Job uvm.

So kam es auch, dass ich spontan vor dem Basler Stadtlauf auf die Idee kam mitzumachen. Inzwischen backe ich immer mal wieder, was auch super mit eingefrorener Hefe klappt. Da ich noch eine im TK Fach des Kühlschranks hatte, war ich dabei

Mein Christopsomo ist etwas kleiner und optisch auch leicht anders geworden. Als ich die Kreuz Deko gesehen habe, kam mir so ganz spontan eine Idee. Finde, dass das so auch gut aussieht.

Für ein kleines Christopsomo

Teig
250 g Mehl
140 g Wasser
2, 5 g Hefe
30 g Zucker
25 ml Olivenöl
1/2 TL Zimt
1/4 TL Nelken, gemahlen
1 gute Prise Salz

die Einlage
50 g Walnüsse, zerkleinert
40 g Rosinen (bei mir in Cointreu eingelegt) und zerkleinert

zum Bestreichen
etwas Sojamilch mit Ahornsirup vermischen

Bevor es zum Stadtlauf ging habe ich alle Zutaten bis auf die Einlage zu einem geschmeidigen Teig geknetet bzw. kneten lassen. Dieser durfte einmal für 15 Minuten und dann noch einmal für 30 Minuten gehen. Dazwischen wurde er gedehnt und gefaltet. In einer abdeckbaren Schüssel hat er die Nacht im Kühlschrank verbracht

Am nächsten (späten) Morgen wurde zuerst ein Stück vom Teig abgenommen für die Deko. Dann wurden Walnüssen und Rosinen im Strech/Fold Verfahren unter den Teig gemischt. Den Teig zu einer Kugel formen und nach Lust und Laune dekorieren. Den Ofen auf 200°C vorheizen. Den Christopsomo für 25 Minuten und dann bei 170°C für 10 Minuten backen. Leicht auskühlen und geniessen.

mitgebacken haben:

WBD2022: Kürbisbrot

Es ist schon eine Ewigkeit her, dass ich hier auch dem Blog aktiv war. Da waren Sport, viel Arbeit und das Reisen. Die letzten 2 Jahre auch das Virus, was uns alle irgendwie beschäftigt hat.

Diese Woche war ich wandern und habe festgestellt, dass die Natur sich so wunderschön verfärbt. Alles ist so traumhaft bunt. Ja, ich liebe den Herbst und die damit verbundene Fülle an Obst und Gemüse. Etwas von dieser herbstlichen Vielfalt spielt auch beim World Bread Day eine Rolle: der Kürbis.

für ein grosses Brot brauch man folgendes nebst Geduld 🙂

Vorteig:
45 g Weizenmehl Typ 550
45 g Wasser
0,1 g frische Hefe
Alles gut in einem verschliessbaren Behälter verrühren und für ca 15-20 Stunden bei 20°C stehen lassen.

Hauptteig:
Vorteig
200 g gebackener Hokkaido Kürbis
350 g Weizenmehl Typ 550
100 g Volkorn-Dinkelmehl
ca 200 g Wasser
6 g frische Hefe
9 g Salz

Den Hokkaido Kürbis mit ca 100 g Wasser pürieren. Zusammen mit den restlichen Zutaten (bis auf das Wasser) in eine Schüssel geben. Auf der untersten Stufe der Küchenmaschine für 10 Minuten kneten. Nach und nach so viele Wasser zugeben, dass es ein geschmeidiger Teig wird. Dann noch für ca 8 Minuten auf der zweiten Stufe kneten. Den Teig rund formen, abdecken und für 1,5 Stunden gehen lassen. Immer nach 30 Minuten den Teig strecken und dehnen.

Aus Metzgerngarn 6 lang genuge Fäden verknoten. Den Teig rund formen und auf den Knoten setzten. Die Fäden locker auf dem Brot verknoten. Den Teig abdecken und für ca 45-60 Minuten gehen lassen. Währenddessen den Backofen auf 250°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Das Brot in den Backofen geben und für 10 Minuten bei 250°C backen. Danach auf 200°C runterstellen und den Dampf entweichen lassen. Für weitere 35-40 Minuten backen.

Mittels Klopfprobe schauen, ob das Brot fertig ist. Es muss hohl klingen. Das Brot auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und die Fäden entfernen. Viele Spass beim Nachbacken und beim World Bread Day today 🙂

Banner World Bread Day, October 16, 2022

synchronbacken: Grittibänz

This image has an empty alt attribute; its file name is grittibanz0.jpg

Es ist Ende November und draussen wird es langsam kühler. Weihnachten ist auch nicht mehr weit weg und es ist Zeit, dass der Backofen wieder mal richtig gebraucht wird.

Beim Synchronbacken geht es passend um den Grittibänz, Grättima oder Weckmann. Ich habe das Rezept leicht reduziert und am Schluss hatte ich Mr. and Mrs. Grittibänz, die so ihren eigenen Charm hatten. Lange gelebt haben sie leider nicht, da sie sehr schnell in meinem Bauch waren. Zeit für eine Flucht gab es nicht 🙂

Vielen Dank liebe Zora für das Organisieren!

für 2 Grittibänz
Vorteig
50 g Dinkelmehl Typ 630
50 g Milch oder Milchersatz
1 Messerspitze Trockenhefe

Alles vermengen, für 2 Stunden bei Raumtemperatur angehen lassen und dann über Nacht in den Kühlschrank geben. Am nächsten Morgen ca 2 Stunden vor der Weiterverarbeitung zum Akklimatisieren aus dem Kühlschrank holen.

Hauptteig
Vorteig
115 g Milch oder Milchersatz
1 g Hefe
200 g Dinkelmehl (Typ 630)
5 g Salz
25 g Margarine
Sojacuisine oder ähnliches zum Bestreichen

Alles zuerst für 5 Minuten auf niedriger Stufe und dann für 10 Minuten auf der nächst höheren Stufe kneten. Der Teig soll schön elastisch sein. Ihn dann zudecken und für 1-2 Stunden gehen lassen.
Den Backofen auf 200°C vorheizen. Aus dem Teig 2 ca 180 g schwere Teigstücke abstechen, rund und dann länglich formen. Was übrig bleibt wird für die Dekoration gebraucht. Den Teig kurz ruhen lassen. Nun mit viel Phantasie die Grittibänz formen und dekorieren. Noch einmal ca 20 Minuten gehen lassen. Mit Sojacuisine bestreichen und noch einmal kurz gehen lassen. Nun noch einmal mit Sojacuisine bestreichen und ab mit den Schönheiten in den Backofen. Dort dürfen sie für ca 22 Minuten aufgehen und die Wärme geniessen.

Meine sind echt lecker geworden 🙂

synchronbacken: Basisbrot

Semolina-Olivenöl Brötchen Am Wochenende stand wieder das Synchronbacken an, welches regelmässig von Zorra und Sandra organisiert wird. Vielen Dank euch beiden! Vor diesem Wochenende durfte man sich aus den 24 Rezepten von dem Basisbrot eines aussuchen. Die Wahl bei mir viel auf die Semolina-Olivenöl-Brötchen.

So, einkaufen und loslegen 🙂
Mein Zeitplan sieht vor, dass es am Sonntag so gegen 8 Uhr lauwarme Brötchen gibt.

für 4 grosse oder 6 kleine Brötchen
Vorteig
75 g Dinkelmehl
50 g Wasser
1 g Frischhefe oder 0,3 g Trockenhefe (eine gute Prise)
1 g Salz

Den Vorteig am Morgen vermengen, zudecken und bis zum Abend bei Raumtemperatur gehen lassen. Er sollte sich gut verdoppelt haben

endgültiger Teig
125 g Dinkelmehl
50 g Semolina oder Hartweizengries
70 g Olivenöl
40 g Wasser (bei mir war es etwas mehr)
7 g Frischhefe oder 2 g Trockenhfe
4 g Salz

Alle Zutaten in die Rührschüssel von eurer Küchenmaschine geben. Zuerst für 4 Minuten auf der niedrigsten Stufe der Maschine kneten und danach für weitere 4 Minuten auf der nächst höheren Stufe alles zu einem homogenen Teig vermengen. Falls der Teig sehr fest ist, bitte noch etwas Wasser dazugeben. Er sollte schön weich und geschmeidig sein. Den Teig 30 Minuten gehen lassen, einmal strecken und falten. Danach darf er in ein Schüssel. Deckel drauf und über Nacht in den Kühlschrank.

Am nächsten Morgen (sehr früh) aus dem Teig 4 oder 6 Teiglinge abstechen, in Brötchen formen und für min 45 Minuten gehen lassen. Derweil etwas Sport machen. Danach den Backofen auf 250°C vorheizen. Die Brötchen in den Ofen befördern, die Temperatur auf 210°C runterschalten und die Brötchen für ca 15-20 Minuten braun werden lassen. Dabei gehen die noch einmal richtig schön auf.

Kurz abkühlen lassen und geniessen 🙂

Hier sind die Links zu allen anderen SynchronbäckerInnen:
1x umrühren bitte aka kochtopf – Sticky Buns
Backmaedchen 1967 – Schlumbergerli
Küchentraum & Purzelbaum – Tessiner Brot
Küchenmomente – Joghurtbrot mit Leinsamen
Salamico – Semolina-Olivenöl-Brötchen
Vive la Réduction! – Semolinabrot – und eine Kichererbsenvariation
Jenny is baking – Schokoladige Hot-Cross-Buns
Obers trifft Sahne – Mischbrot mit Walnüssen
Dagmar brotecke – Bauernbrot
teigliebe – Mischbrot mit Salatkernen
zimtkringel – Fastenwähen
verkocht.at – Haferflockenbrot
MP Cooking – Dreikönigskuchen
Backen mit Leidenschaft – Kartoffel-Bärlauchbrot aus dem Topf
Linal’s Backhimmel – Schoko-Milchbrötchen
Cakes, Cookies and more – Zopf
Kaffeebohne – Ciabatta
Soni-Cooking with love – Maisschnecke
Volkermampft – Einfaches Kefir-Weizentoast mit wenig Hefe
Lecker mit Geri – Dinkel-Toastbrot mit Buttermilch
Verena`s Blog Schöne Dinge – Pita-Tasche
Julia´s Sweet Bakery – Kerniges Bauernbrot
Bake my day – glutenfrei – Bauernbrot glutenfrei
evchenkocht – Pita-Tasche

Schoggi-Bananen-Waffeln

waffel_1Die liebe Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum sucht für das Blog-Event CLIX – “Verrückt nach Waffeln” hosted by zora, Waffelrezept. Nichts leichter als das 🙂

Seit Freitag ist es nun sicher, am 22.8. laufe ich meinen ersten Marathon in Reykjavik. Bis dahin werde ich ganz viele km abspulen und mich auch mental darauf vorbereiten. So ein Marathon hat halt nun mal 42,2 km. Wenn ich am Sonntag von meinem Vor-Frühstücks-Lauf nach Hause komme, dann muss es schnell gehen. Da will ich nicht ewig auf mein Frühstück warten. Neulich hatte ich riesige Lust auf ein Bananenbrot, aber das dauerte zu lange. Also gab es eine Art Bananenbrot in Waffelform. Die sehen nicht nur super aus, sie schmecken auch super!

für 6 Portionen
350 ml Sojamilch
1 Vanilleschote oder etwas gemahlene Vanille
50 ml Mineralwasser, mit Kohlensäure
0,5 sehr reife Banane
250 g helles Dinkelmehl
1 TL Backpulver
1 EL Sojamehl
2 EL Kokosöl
4 EL brauner Rohrohrzucker
Salz
2 EL Kakaopulver
Puderzucker zum Bestäuben

Die Banane mit einer Gabel zu Brei zermatschen. Mit der Sojamilch, dem Mineralwasser und dem Mark der Vanilleschote vermischen.

Das Dinkelmehl mit Backpulver, Sojamehl, einer Prise Salz und dem Rohrohrzucker vermengen.

Das Kokosöl schmelzen lassen. Dann die trockenen mit den feuchten Zutaten vermischen und das Kokosöl unterheben. Nun den Teig halbieren und die eine Hälfte mit Kakaopulver “dunkel” färben.

Das Waffeleisen aufheizen und mit Kokosöl fetten. Je eine Kleckser (aka Esslöffel) hellen und dunklen Teig darauf verteilen. Die Waffeln ca 4 Minuten backen.

Auf einem Gitter die Waffel auskühlen lassen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.

waffel_2

Inspiration: Vegane Vanille-Schokoladen-Waffeln

Blog-Event CLIX - Verrückt nach Waffeln (Einsendeschluss 15. Januar 2020)

synchronbacken: die Neujahrsbrezel

20191230_093449Zuerst einmal wünsche ich allen ein gutes und gesundes 2020! Zeit, auch mal das Jahr 2019 kurz Revue zu passieren. Im Frühjahr war ich in Kenia, wo ich die Wunderläufe von heute und morgen mal beim Training beobachten durfte. Selber sind wir dort natürlich auch gelaufen, aber auf so 2500m ist man da recht schnell außer Puste. Auf dem Weg zum Flughafen in Nairobi sind wir noch in den Nakuro Nationalpark gefahren. Endlich habe ich mal Nashörner, Zebras, Giraffen und natürlich auch ein paar Löwen gesehen. Nach Kenia kam der Heuschnupfen. Für mich war es wieder das Aus für den Halbmarathon in Freiburg. Alle gute Dinge sind drei und so auf ein Neues in 2020. Es folgte der HM in Gelsenkirchen (Vivawest), ein viel zu heißer Sommer, der Kap Arkona Lauf (21,09 km) und als Highlight der SwissCity (Halb-)Marathon in Luzern. Nun trainiere ich für meinen ersten Marathon im 2020. Der in Reykjavik findet direkt nach meinem Geburtstag statt.
Wie man sich vorstellen kann, kam bei der ganzen Lauferei das Bloggen etwas zu kurz.

Nun zur Neujahrbrezel. Letztes Jahr habe ich diese beim Silvesterlauf in Britzingen anstelle einer Medaille bekommen. Dieses Jahr war ich so mutig, wie ein paar andere auch, und habe sie selber gebacken. Vielen Dank an zora und Sandra, die regelmäßig das Synchronbacken organisieren!

Vorteig
100 g Dinkelmehl (630)
100 g Soja- oder Mandelmilch
0,1 g Frischhefe (hat etwa die Größe eines Reiskorns)

Alles vermischen und 20 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen.

Mehlkochstück
75 g Soja- oder Mandelmilch
15 g Dinkelmehl (630)

Mindestens 4 Stunden vor dem Ansetzten des Hauptteigs die Zutaten in einem Topf vermischen und auf 65°C erhitzen. Solange rühren bis eine zähflüssige Masse entsteht. In einen verschließbaren Behälter geben und ab damit in den Kühlschrank.

Hauptteig
Vorteig
Mehlkochstück
280 g Dinkelmehl (630)
65 g Soja- oder Mandelmilch
10 g Frischhefe
50 g Eiersatz (ich so: 1 EL Sojamehl vermischt mit 2 EL Wasser)
25 g Zucker
70 g Margarine
5 g Salz
1 El Sojasahne oder ähnliches zum Bestreichen

Alle Zutaten bis auf Zucker und Margarine in eine Rührschüssel geben. Alles zuerst 5 Minuten für auf niedrigster Stufe kneten, dann 10 Minuten auf der nächst höheren Stufe kneten, Margarine und Zucker hinzufügen, weitere 10 Minuten auf der vorherigen Stufe kneten lassen. Der Teig ist leicht fest und sollte so auch sein. Die Schüssel abdecken und den Teig für 60 Minuten gehen lassen. Dann einmal kneten und falten. Dann den Teig abgedeckt noch einmal für 30 Minuten gehen lassen.

Den Teig zu einer Brezel formen und diese nach Lust und Laune dekorieren. Nun das erste Mal die Brezel mit der Sojasahne bestreichen und für 60 Minuten gehen lassen. Den Ofen auf 200°C vorheizen. Die Brezel noch einmal mit der Sojasahne bestreichen und ab damit in den Ofen. Ich habe sie 10 Minuten bei 200°C und 20 Minuten bei 180°C gebacken. Das Ergebnis war super lecker.

20191229_144400

Falls doch etwas übrig bleiben sollte, dann kann man daraus super leckere French Toasts, arme Ritter oder Fotzelschnitten zubereiten. Dafür vermenge man 3 EL Kichererbsenmehl mit 125 ml Mandelmilch und etwas Zimt. Die Scheiben der Neujahrbrezel in die Mischung tunken und in Kokosöl braten. Dazu passt Apfelmus, Ahornsirup, Sojajoghurt uvm.

20191231_084807

zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Britta von Britta von Backmaedchen 1967
Tina von Küchenmomente
Simone von zimtkringel
Tamara von Cakes, Cookies and more
Birgit M. von Backen mit Leidenschaft
Sylvia von Brotwein
Christine von Anna Antonia- Herzensangelegenheiten
Sarah von Kinder, kommt essen!
Volker von volkermampft

Apfel-Zimt Muffins

muffin-104032515 Jahre! Wie die Zeit doch vergeht. Die Liebe Zora feiert mit ihrem Blog Kochtopf.me Blogbirthday. Alles Liebe zum Blog-Geburtstag liebe Zora und auf viele weitere spannende Jahre! Zu diesem Anlass sucht sie “Gebäck zum Afternoon Tea” in Kooperation mit Kennwood.

Gut einen Monat nach meinem Geburtstag wurde wieder gebacken. Mein Gepäck ist inzwischen meistens vegan und ohne weissen Zucker. Süssen tue ich gerne mit Datteln oder Ahornsirup. So kommt das Gebäck minimal gesünder daher 🙂

Für Zora gibt es Apfel-Zimt Muffins, welche mit Datteln und Äpfeln gesüsst sind. Sie schmecken super lecker und sind sogar noch glutenfrei. Keine Sorge, die Chiasamen stören nicht und sind ein toller Ei Ersatz.

Zuerst den Ofen auf 200°C vorheizen und 12 Muffinförmchen gut fetten bzw. mit Papierförmchen auskleiden.

100 g Mandelmehl
100 g Haferflocken (glutenfrei)
75 g Buchweizenmehl
2 EL Pfeilwurzelstärke oder Kartoffelmehl
1,5 TL Backpulver
0,5 TL Natron
1 TL Zimt
1 TL Kardamon
0,5 TL Ingwer
0,5 TL Salz

Alle Zutaten in einen Mixer geben und zerkleinern. Danach alles in eine Rührschüssel geben.

Nun kommen folgende Zutaten in den Mixer:
10 softe Datteln
160 ml Joghurt (Sojajoghurt oder normalen Joghurt)
80 ml Olivenöl
3 EL Chiasamen mit 9 EL Wasser vermengt (oder 3 Eier – L)
80 ml Apfelmus ohne Zucker

Alles gut durchmixen und zu den trockenen Zutaten in die Schüssel geben. Nun einen grossen Apfel reiben und ebenso zu dem Teig geben. Alles gut vermengen.

Die Muffinförmchen zur Hälfte füllen, eine Mulde machen und in diese einen TL Apfelmus geben. Mit dem restlichen Teig bedecken. Einen Apfel in ganz feine Scheiben schneiden und die Muffins damit dekorieren.

Die Muffins für 18-20 Minuten backen. Rausnehmen, für 5 Minuten in der Form abkühlen lassen und dann aus der Form lösen. Fertig auskühlen lassen.

Blog-Event CLVI - Gebäck zum Afternoon Tea zum 15. Blog-Geburtstag (Einsendeschluss 15. September 2019)

synchronbacken#35: Aachener Poschweck

IMG_20190407_175431[1224]Was macht man nicht alles, wenn man nicht in Freiburg beim Halbmarathon starten kann. Genau, man bäckt, genauer gesagt, man synchronbäckt.

Zora und Sandra haben auch diese Mal super organisiert, auch wenn das Rezept so seine Tücken hatte, aber Ende gut, alles gut. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und wurde von meinen Kollegen inhaliert 😉

Für 3 Poschwecken
Vorteig
210 g Mehl Typ 550
3 g Hefe
145 g Wasser
4 g Salz

Alle Zutaten gut vermengen, in eine Schüssel geben, abdecken und dann für 24-48 Std. in den Kühlschrank

125 g Sultaninen mit dem Saft von einer Orange übergiessen, abdecken und auch für 24-48 Stunden in den Kühlschrank. Vor der Weiterverarbeitung ca 1 Stunden in einem Sieb abtropfen lassen.

Hauptteig
Vorteig
marinierte und abgetropfte Sultaninen
290 g Mehl Typ 550
100-150 g Milch (eher weniger reinmachen, da es in den Sultaninen noch genügend Flüssigkeit hat)
30 g Rohrzucker
8 g Hefe
5 g Salz
Mark einer halben Vanilleschote
abgeriebene Schale einer Orange
150 g Butter, gewürfelt und sehr kalt
125 g Mandeln, gehackt
125 g Kandiszucker (es geht auch Würfelzucker)

Alle Zutaten bis auf Butter, Mandeln, Sultaninen und Kandiszucker zuerst für 5 Minuten auf niedrigster Stufe und dann 7-8 Minuten auf nächster höherer Stufe kneten lassen. Es soll ein schön elastischer Teig entstehen.

Die Butterwürfel zugeben und während 2-3 Minuten einarbeiten. Evtl. dauert dies etwas länger, da die Butter sehr kalt ist.

Nun bei niedriger Stufe zuerst Mandel und Sultaninen und dann den Kandiszucker einarbeiten lassen. Falls ihr Würfelzucker verwendet, diesen von Hand einarbeiten.

Den Teig abdecken und für 60 Minuten ruhen lassen.

Den Teig danach in 3 gleichgrosse Stücke teilen und oval formen. Mit einem Backtuch abdecken und für 1,5 Stunden gehen lassen. Nach ca 1 Stunden den Backofen auf 180°C vorheizen.

Den Teig mit einem verquirlten Ei bestreichen, dreimal einschneiden und dann ab damit in den Ofen für 30-35 Minuten.

Auf einem Rost abkühlen lassen und geniessen.

Inspiration: Plötzblog – Aachener Poschweck

hier sind die Rezepte der Mitbäckerinnen:
zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Birgit von Birgit D – Kreativität in Küche, Haus & Garten
Véronique von Typisch Französisch!
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
Sonja von Cookie und Co
Caroline von Linal’s Backhimmel
Petra von gf Natürlich
Tina von Küchenmomente
Simone von zimtkringel
Petra von Obers trifft Sahne
Conny von Mein wunderbares Chaos
Birgit M. von Backen mit Leidenschaft
Tamara von Cakes, Cookies and more
Volker von Volkermampft
Sonja von Soni – cookingwithlove